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Frühmorgens am 16. Mai 1940 fuhren Lastkraftwagen der Polizei in das Zwangslager am Höherweg, die Bewohner werden aus dem Schlaf gerissen. Auch hier erfolgte die Deportation in Familien. Der Leiter der Zigeunerdienststelle der Düsseldorfer Polizei Ernst Ludwig Stopfsack verließt die Namen der der zur Deportation Vorgesehenen. Diese dürfen nur wenige Kleidungstücke zusammenraffen. Weitere Personen werden auf den Arbeitsstellen verhaftet. Die Betroffenen wurden bis zum Kölner Sammellager gefahren. Auf dem Weg zum Kölner Sammellager erlitt eine Frau eine Frühgeburt, sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert und ihre Familie zurück ins Lager gebracht.
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