Schwarzheide
Nach der Bombardierung der Brabag (Sachsenhausener Außenlager Schwarzheide bei Dresden) durch die Alliierten wurden zur Wiederherstellung des Werks Häftlinge aus dem Konzentrationslager Auschwitz angefordert. Bei diesen 1000 Menschen handelte es sich um tschechoslowakische Juden. Bei dieser Produktionsstätte handelte es sich um einen für die Rüstung äußerst wichtigen Betrieb, in dem synthetisches Benzin, aber auch Parafin, Kohlebriketts und chemische Erzeugnisse hergestellt wurden. Der Transport verließ Auschwitz am 03. Juli 1944 und erreichte das Außenlager Schwarzheide am 03. Juli 1944.
Nur 318 Menschen aus diesem Transport haben den Krieg überlebt.
Das KZ-Außenlager Schwarzheide befand sich etwa einen Kilometer nordöstlich vom Ort Schwarzheide entfernt, zwischen der Schipkauer Straße und der Autobahn A13 auf Höhe der heutigen Lackanlage der BASF Schwarzheide GmbH.