Auschwitz

Mit diesem Transport werden 21 "Häftlinge" aus dem Gestapogefängnis Tarnow ins KL Auschwitz deportiert. Die Einweisung erfolgte durch die Sipo u. dem SD für den Distrikt Krakau. Nach der Übernahme ins Lager erhalten die Übernommenen 21 "Häftlinge" die Häftlingsnummern 22681 - 22684, 22688 - 22701, 22713 - 22715

Unter den am 20. Februar 1942 eingelieferten Häftlingen war der Eisenbahner Waclaw Berghausen. In seinen Memoiren erinnert sich sein Vater Kazimierz in Czstochowa: „Bei der Gestapo wurde mein Sohn geschlagen. Er wurde so furchtbar gefoltert, dass er es nicht aushalten konnte und aus dem dritten Stock des Gestapogebäude gesprungen ist. Er kam nicht um, sondern brach sich lediglich das Bein und zwei Rippen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, Ich bin blind, und vielleicht durfte ich deswegen schon am dritten Tag nach dem "Unfall" meinen Sohn besuchen. Von ihm habe ich erfahren, dass ihn Szabelski und noch ein anderer Gestapomann geschlagen haben. Er wurde mit Stöcken so fest geschlagen, dass das Fleisch von den Knochen abfiel und verfaulte.“ In so einem Zustand wurde Berghausen nach Auschwitz gebracht, wo er nach 40 Tagen am 1. April 1942 gestorben ist.