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Deutschland, Bundesland Rheinland-Pfalz, kreisfreie Stadt Speyer

Die Speyerer Synagoge in der Heydenreichstraße wurde in den Novemberpogromen 1938 am 9. November 1938 niedergebrannt und kurz danach abgerissen. Mehr als 100 Juden aus Speyer und Umgebung, denen die Flucht nicht mehr gelang, wurden umgebracht. Widerstand gegen den Nationalsozialismus leistete die Gruppe Speyerer Kameradschaft um den Speyerer Sozialdemokraten Jakob Schultheis (1891–1945) und seine Ehefrau Emma (1892–1978). Speyer erlitt während des Zweiten Weltkrieges, abgesehen vom Bahnhofsgebiet, keine größeren Zerstörungen durch Luftangriffe. Ende März 1945 wurde Speyer von US-Truppen eingenommen; abziehende deutsche Truppen sprengten die Rheinbrücke

1933-1945 Deutsches Reich
Opfer der Gemeinde

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Sturmmann
Horvath Stefan
* 20.02.1908 in Semeljci
letzter bekannter Wohnort: Speyer
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz, NL Golleschau, NL Fürstenstein, KL Groß-Rosen u. KL Flossenbürg