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Übersicht
Ukraine, Oblastzentrum Sewastopol, Krim-Halbinsel
Sewastopol ist die größte Stadt auf der ukrainischen Halbinsel Krim. Sie liegt am Schwarzen Meer. Die ehemals geschlossene Stadt liegt am südwestlichen Rand der Krim auf den Ausläufern des Krimgebirges. Sie ist Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte.
1954 übereignete Nikita Chruschtschow die Halbinsel Krim und die Hafenstadt Sewastopol aus dem Besitz der russischen an die ukrainische Sowjetrepublik.
Nationalsozialismus
Im Zweiten Weltkrieg wurde die als stärkste Festung der Welt geltende Stadt von deutschen Truppen belagert und nach schweren Kämpfen in der Schlacht um Sewastopol 1941–1942 erobert. Nach der Schlacht waren im Juni 1942 nur noch neun Gebäude unbeschädigt. Nach der Eroberung am 01. Juli 1942 durch die deutsche Wehrmacht plante das nationalsozialistische Reichskommissariat Ukraine die Umbenennung des Ortes in Theoderichshafen. Das wurde jedoch nicht mehr durchgeführt. Nach der Schlacht um die Krim vom 08. April bis zum 12. Mai 1944 war das Gebiet wieder in sowjetischer Hand.
10.04.1942
Am 10.04.1942 bringen Flottillenführer Kharkov, Zerstörer Svobodny und Transporter Abkhaziya Nachschub nach Sewastopol.
13.04.1942
Am 13.04.1942 bringen die Zerstörer Boiki und Nezamozhnik Nachschub nach Sewastopol.
14.04.1942
Am 14.04.1942 bringt der Transporter A. Serov 246 Soldaten als Entsatz und weiteren Nachschub in die bedrängte Stadt.
15.04.1942
Nezamozhnik führt am 15.04.1942 einen neuen Nachschubtransport nach Sewastopol durch.
16.04.1942
Am 16.04.1942 bringt der Transporter Svanetiya (4125 BRT) weitere Soldaten und Nachschub, geht aber auf dem Rückmarsch unter Geleit des Zerstörers Bditelny bei einem Luftangriff verloren (535 Tote).
20.04.1942
Am 20.04.1942 beschießen Bditelny und Soobrazitelny dt. Stellungen bei Sevastopol
10.06.1942
Zerstörer-Neubau Sovershenny wird bei dt. Luftangriff auf Sevastopol zerstört.
Zerstörer Bditelny und Svobodny begleiten mit 2 Minensuchern und 3 Wachkuttern den Transporter Abkhaziya nach Sevastopol, auf dem Anmarsch Angriff des ital. MAS 573. Zerstörer beschießen Landziele. Beim Ausladen dt. Luftangriff: Abkhaziya (4727 BRT) und Svobodny durch dt. Ju 88 in der Südbucht versenkt.