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Übersicht

Nordwestrussland, Oblast Kaliningrad, Rajon Krasnosnamensk

1660 wurde das Dorf Skaißgirren zum ersten Male erwähnt

Aus politisch-ideologischen Gründen in Abwehr fremdländisch klingender Ortsnamen wurde Schillehnen am 3. Juni – amtlich bestätigt am 16. Juli – des Jahres 1938 in „Schillfelde“ umbenannt. In Kriegsfolge kam das Dorf zusammen mit dem ganzen nördlichen Ostpreußen 1945 zur Sowjetunion.

1947 wurde Schillehnen nach der russischen Wort Pobeda für Sieg in Pobedino umbenannt und gleichzeitig Sitz eines Dorfsowjets. Im Ortsverzeichnis der Oblast Kaliningrad von 1976 werden auch die ehemaligen deutschen Orte Inglauden/Inglau und Strunzlaugken/Strunzhof zu Pobedino gezählt. Die Ortsstelle Strunzlaugken/Strunzhof ist inzwischen verlassen. Von 2008 bis 2015 gehörte Pobedino zur Landgemeinde Dobrowolskoje und gehört nach deren Auflösung seither zum Stadtkreis Krasnosnamensk.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Brassies (Braßies) Willi
* 18.03.1922 in Schillfelde
vor 1945 Angehörige der Lagermannschaft im KL Auschwitz