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Übersicht
Tschechien, Region Královéhradecký kraj, Bezirk Náchod
Kostelec wurde erstmals am 22. August 1362 urkundlich erwähnt.
Während des Zweiten Weltkrieges gehörte Rothkosteletz von 1939 bis 1945 zum Protektorat Böhmen und Mähren. In der Stadt agierte die Sokol-Abwehr-Gruppe S21 und in Bohdašín und Končiny befand sich der Unterschlupf des aus Londoner Exil eingeflogenen und zuvor von Ležáky aus agierenden Jiří Potůček-Tolar. Nachdem die Gruppe den deutschen Besatzern in die Hände gefallen war, wurden die Beteiligten hingerichtet.
1950 erfolgte die Eingemeindung von Lhota, Horní Kostelec, Stolín und Mstětin. 1960 kamen noch Bohdašín und Olešnice hinzu.
Červený Kostelec gehört seit 1996 der Euroregion Glacensis an und ist das Zentrum der Mikroregion Úpa.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Sturmmann
Franz Johann (Karl)
* 19.07.1907 in Rothkosteletz (Cerveny Kostelec)
† 28.08.1976 in Günzburg
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. KL Sachsenhausen