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Übersicht

Deutschland, Bundesland Sachsen, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

1140 soll Oberhermsdorf als Hermanni villa erstmals in einer Urkunde des Papstes Innozenz II. erwähnt worden sein, was jedoch umstritten ist. Andererseits wird 1190 als Gründer und Namensgeber der 1206 erstmals genannte Herrmannus de Worganewiz im Auftrag des Meißner Bischofs Bruno II. von Porstendorf genannt. 1315 als Hermansdorf bekannt, wurde Oberhermsdorf 1445 und 1447 als Hermerstorf bezeichnet. Im Jahr 1547 wurde der Ort Oberhermsdorff genannt.

Oberhermsdorf wurde am 1. Januar 1973 mit den Gemeinden Braunsdorf und Kleinopitz zur Gemeinde Braunsdorf zusammengelegt. Am 1. März 1994 wurde die Gemeinde Braunsdorf mit Oberhermsdorf nach Kesselsdorf eingemeindet. Kesselsdorf wiederum wurde am 1. August 2001 mit Wilsdruff vereinigt, wobei Oberhermsdorf, Braunsdorf und Kleinopitz wieder von Kesselsdorf losgelöst wurden und als eigenständige Ortsteile zu Wilsdruff hinzugefügt wurden.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Hein Leopold (Leo)
* 17.12.1919 in Oberhermsdorf (Wilsdruff)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz