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Ukraine, Oblast Wolhynien, Kreisfreie Stadt Luzk

Luzk wird erstmals 1085 in der Hypatiuschronik als Lutschesk in der Kiewer Rus urkundlich erwähnt. Bis zur Gründung von Wolodymyr-Wolynskyj war Luzk die Hauptstadt des russischen Teilfürstentums Wolhynien.

In der Burg fanden die Deutschen Opfer eines Massakers des NKWD vor. Daraufhin kam es zu einem ersten, von den Deutschen begünstigten Pogrom ukrainischer Nationalisten gegen die jüdischen Einwohner der Stadt. Am 2. Juli 1941 erschoss dann das Sonderkommando 4a der Einsatzgruppe C unter Führung von Paul Blobel und mit Tatbeteiligung eines Zuges Ordnungspolizei und eines Zuges Wehrmachts-Infanterie 1.160 Juden. Die verbliebenen jüdischen Bewohner der Stadt wurden in ein Ghetto umgesiedelt und später beim in der Nähe der Stadt gelegenen Polankahügel ermordet.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Jesse Michael
* 24.11.1904 in Luzk
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz