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Deutschland, Bundesland Bayern, Regierungsbezirk Oberbayern, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

1257 wird Lenggries zum ersten Mal urkundlich in einer Schenkungsurkunde erwähnt

Am 3. Mai 1945 wurde Lenggries vom 141. Infanterieregiment der 36. US-Infanteriedivision eingenommen, das sich zuvor im Isarwinkel noch letzte Gefechte mit Resten der SS-Division „Götz von Berlichingen“ geliefert hatte. Amerikanische Truppen fanden in der Kaserne zahlreiche Flugabwehrraketen vor. Auch die gesamten Bestände und Unterlagen aus den Archiven der Gestapo, sowie Büchereien aus beschlagnahmtem Besitz, ebenso wie das Hauptarchiv der Partei, das gegen Kriegsende noch nach Schloss Hohenburg bei Lenggries verlagert worden war, ist in Hohenburg aufgefunden worden und wurde wenig später von der amerikanischen Besatzungsbehörde in die USA abtransportiert. Von 800 Einberufenen hatte Lenggries im Zweiten Weltkrieg 267 Gefallene und 98 Vermisste zu beklagen.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS
Mueller-Darß Franz
* 29.04.1890 in Lindau
† 18.06.1976 in Lenggries
vor 1945 Beauftragter für das Diensthundewesen beim Reichsführer-SS