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Übersicht

Deutschland, Bundesland Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken, Landkreis Kronach

Kronach wurde im Jahr 1003 in der Chronik des Thietmar von Merseburg als urbs crana erstmals urkundlich erwähnt.

Den Zweiten Weltkrieg überstand Kronach relativ unbeschadet. Gegen Ende des Krieges sollten auf der Festung Rosenberg Produktionshallen für die Herstellung von Teilen für den Düsenjäger Messerschmitt Me 163 errichtet werden. Die geplanten Anlagen wurden jedoch nur zum Teil fertiggestellt und nie in Betrieb genommen, wodurch Stadt und Festung von einer großflächigen Bombardierung durch die Alliierten verschont blieben. Ab März 1945 erfolgten regelmäßig Luftangriffe auf die Stadt. Die Bevölkerung fand bei den Angriffen Zuflucht in den zahlreichen Kellergewölben, die praktisch den gesamten Bergsporn unterhalb der Altstadt durchziehen. Am Nachmittag des 12. April 1945 marschierten amerikanische Truppen nach mehrstündigem Artilleriebeschuss in Kronach ein und besetzten die Stadt.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Doppel Hans
* 28.09.1924 in Kronach
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz


SS-Hauptsturmführer
Scherbel Kurt Dr. med.
* 28.01.1912 in Kronach
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz