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Deutschland, Bundesland Brandenburg, Landkreis Uckermark

Angermünde wurde 1293 das erste Mal urkundlich erwähnt.

In der Pogromnacht 1938 wurde die Synagoge in der Klosterstraße niedergebrannt. Auch der jüdische Friedhof an der Puschkinallee wurde zerstört. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden am 22. Februar 1945 drei deutsche Soldaten als Wehrmachtsdeserteure gehenkt.

Am 27. April 1945 liefen der Bäckermeister Miers und der Juwelier Nölte auf der Straße nach Schwedt den anrückenden sowjetischen Truppen entgegen und übergaben nach kurzen Verhandlungen kampflos die Stadt. Angermünde blieb dadurch von Kriegszerstörungen verschont. Das Kriegerdenkmal auf dem Marktplatz musste jedoch auf Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht von zwangsverpflichteten deutschen Helfern noch im selben Jahr abgerissen werden.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Meissner Emil
* 26.03.1896 in Angermünde
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz