In der eisigen Wüste des Todes
Zogen wir langsam gen Norden
Einer an den andern gekettet
Gingen wir auf dem Pfad
Unseres morgen
Unsere Schultern, von der Kälte gebeugt
Stöhnten unter den Peitschenhieben
Auf den Straßen starben Männer
Weinend bekreuzigten sich die Frauen.
Oh Freiheit –wie viel Tränen
Wie viel Blut in deinen Kämpfen
Du aber erhältst die Flamme
Die morgen triumphiert
Freiheit -wie viel Leiden
Da man dich von unseren Herzen reißt
Doch mit dir wie viel Hoffnung
Wie viel Liebe und Glück.
In der eisigen Wüste der Nacht
Schleppten wir uns lautlos voran
Einer an den andern gekettet
Gingen wir auf dem Pfad
Unseres morgen
Hört doch im Wehen des Windes
Unser Lied, das sich klagend erhebt
Jenes Lied, das man dort sang
Jenes Lied, für das man starb.
Oh Freiheit –wie viel Tränen
Wie viel Blut in deinen Kämpfen
Du aber erhältst die Flamme
Die morgen triumphiert
Freiheit -wie viel Leiden
Da man dich von unseren Herzen reißt
Doch mit dir wie viel Hoffnung
Wie viel Liebe und Glück.
(Auschwitz-Birkenau)