Zeittafel
der Stadt Stadtlohn
775 |
Bau der Hünenburg, einer karolingischen
Ringwallanlage mit strategischer Bedeutung für die Kontrolle des Weges von der Ijssel in
das Münsterland |
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800 |
Gründung der Pfarre Lohn durch Liudger, den ersten
Bischof von Münster |
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985 |
Abpfarrung von Gescher |
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1086 |
Gerhard und Gottschalk von Lohn treten in
einer Urkunde des Bischofs Erpho von Münster als Zeugen auf |
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1137 |
Erste urkundliche Erwähnung des Amtshofes
Lohn |
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1151 |
Auf dem bischöflichen Amtshof Lohn wird eine
Burg errichtet |
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1193 |
erstmals Erwähnung einer Burg |
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1193 |
Zerstörung der Burg Lohn durch Fürstbischof
Hermann II. von Münster |
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1231 |
Abpfarrung Südlohns von der nun Nordlohn genannten
Mutterpfarre |
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1238 |
Graf Herrmann I. von Lohn verwendet Steine
der Burg in Lohn zum Ausbau seiner Burg in Bredevoort |
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1316 |
Nach dem Tod des Grafen Herrmann II. von
Lohn Verkauf der Herrschaft Lohn an den Fürstbischof von Münster |
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1363 |
Wilhelm von Graes zeichnet das Lohner
Hofrecht auf |
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1389 |
Der Name „Stadloen“ wird erstmals erwähnt.
Kurz vorher erfolgte die Befestigung des Ortes durch Wall, Graben und Stadttore sowie die Verleihung
eingeschränkter Stadtrechte
(Wigboldrechte) |
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1406 |
Stadtlohn wird vom Grafen Heinrich von Solms
zu Ottenstein während einer Fehde mit dem Bischof von Münster niedergebrannt |
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1451 |
Namenswechsel von Nordlohn zu Stadtlohn |
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1482 |
Erster urkundlicher geschichtlicher Nachweis
über die Stadtlohner Schützen. Der Fürstbischof von Münster, Heinrich III. von Schwarzburg, stiftet als
Landesherr der Stadtlohner Schützen-Gesellschaft für treue Dienste zu Ihrem Papageienschießen eine
Tonne Bier. |
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1491 |
Bestätigung der Wigboldrechte durch Bischof Heinrich III.
(Befestigung, Einrichtung eines Stadtgerichtes, Erhebung einer indirekten Verbrauchssteuer, Abhaltung von
Märkten, Wahl von Bürgermeister und Schöffen) |
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1491 |
Vollendung der gotischen Pfarrkirche |
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1498 |
Mit Hermann und Wessel Kroesken werden
erstmals Töpfer in Stadtlohn erwähnt |
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1553 |
In einer Urkunde wird die Stadtbefestigung durch
„Porten, Graven, Planken und Böhmen" als eine schon lange bestehende
Einrichtung erwähnt |
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1568 |
Ausbau der Befestigungsanlagen |
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1568-1648 |
Im niederländischen Unabhängigkeitskrieg und
im Dreißigjährigen Krieg wird Stadtlohn mehrfach in Mitleidenschaft gezogen |
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1580 |
Kauf eines Spiekers zwischen Kirche und
Marktplatz durch die Stadt, um ihn als Rathaus zu nutzen |
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1584 |
Bürgermeister und Schöffen von Stadtlohn
bekunden, dass sie auf Ihre Bitte von Ihrem Landesherrn, dem Bischof Johann Wilhelm, Herzog von
Jülich, den Befehl erhalten haben, wegen der nachbarlichen Kriege, die Tore, Gräben und Schlagbäume
durch die bürgerlichen Schützen scharf zu bewachen und fremden Kriegsvolk den
Durchzug nur mit Vorwissen und auf Befehl des Landesherrn und nur rottenweise
zu gestatten. |
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1584 |
Stadtlohn wird von den Truppen des Herzogs
Ernst von Bayern eingenommen und geplündert |
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1588 |
Stadtlohn wird von niederländischen Soldaten
geplündert |
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1591 |
Überfall durch spanische Soldaten |
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1598 |
Mehrmonatige Einquartierung spanischer
Soldaten in ihrem Krieg gegen die Niederlande |
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1611 |
Ein Großbrand zerstört in Stadtlohn 225 von
235 Häusern |
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1617 |
Stadtlohn wird durch in niederländischen
Diensten stehenden Oberst Gent überfallen und der Bürgermeister Bernd
Bülsing niedergeschossen |
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1619 |
Erster Hinweis auf zugewanderte Töpfer aus
dem Ort Frechen bei Köln |
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06.08.1623 |
Schlacht im Lohner Brook zwischen dem
kaiserlichen General Johann Tserclaes Graf von Tilly und dem Herzog Christian von Braunschweig,
die der „tolle Christian“ verliert. Etwa 6000 Soldaten verlieren ihr Leben |
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1629 |
Abtrennung der Butenstadt und Verkürzung der
Stadtbefestigung mit Bau einer neuen Wall-Graben-Anlage |
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1656 |
Die Stadtlohner Schützen werden von der
Zahlung der Quoten für die „Raparation" der beim Stadtbrand stark beschädigten
St.Otger-Kirche befreit. |
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1660 |
Ratsprotokoll über die Abhaltung des ersten
Vogelschießens nach dem 30-jährigen Krieg und Nachweis über Vogelschießen der
Stadtlohner Schützen vor dem Jahre 1600. |
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1669 |
Kauf eines Grundstückes als Begräbnisplatz
durch den Juden Salomon Heiman und seine Frau Behle |
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1652-1670 |
Bau einer Schleuse bei Stadtlohn und
erstmalige Aufnahme der Berkelschifffahrt |
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1695 |
Neubau der Hilgenbergkapelle |
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1717 |
Einweihung der Laurentiuskapelle auf Haus
Hengelborg |
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1730 |
Stadtlohn besitzt mit sechs Familien die
zweitgrößte jüdische Gemeinde im Münsterland |
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1738 |
Erweiterung der Hilgenbergkapelle |
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1742 |
Beginn regelmäßiger Wallfahrten aus zahlreichen
Orten des Westmünsterlandes und den Niederlanden zur Hilgenbergkapelle.
Stadtlohn wird zweitwichtigster Marienwallfahrtsort im Münsterland |
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1750 |
Abbau der Befestigungsanlagen und Einebnung
des Stadtgrabens |
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1757 |
Der Landesherr Fürstbischof Clemens August
von Münster schenkt und überreicht während einer Reise von Clemenswerth nach
Schloss Augustusburg bei Bonn den Stadtlohner Schützen eine Fahne |
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1772-1796 |
Zweite Periode der Berkelschifffahrt von
Zytphen an der Ijssel bis Stadtlohn |
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1790 |
In Estern besteht bereits eine Nebenschule |
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1803-1810 |
Ende des Fürstbistums Münster. Stadtlohn
fällt an das Fürstentum Salm |
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1806 |
1598 Einwohner in der Stadt und 2036 Einwohner
im Kirchspiel Stadtlohn |
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1807 |
Verlegung des Friedhofes von der Innenstadt
an die Klosterstraße |
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1807 |
Auflösung aller westfälischen
Schützengesellschaften durch die französische Besatzung |
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1808 |
Bau des späteren Hauses Hakenfort durch Dr.
Josef Vogtt |
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1811-1813 |
Stadtlohn gehört zum Kaiserreich Frankreich
und wird Kantonsort mit Sitz eines Friedensrichters |
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1811 |
Zur Feier der Geburt des Sohnes von Napoleon
schießt die Junggesellen-Schützenkompanie auf dem Marktplatz Ehrensalut |
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1811 |
Lohner Hofgericht tagt letztmalig |
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1813 |
Beginn der preußischen Herrschaft |
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1819 |
Abbau der Stadttore |
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1820 |
Die jahrhundertealten Stadtlohner Schützenkönigsketten
werden für die Anschaffung eines neuen Chorgestühls für die Otgerkirche verkauft. |
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1837 |
Einführung der preußischen „Revidierten
Städteordnung“ |
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1844 |
Einführung der Landgemeindeordnung in den ländlichen
Gemeinden Almsick, Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick
und Wessendorf sowie Bildung des Amtes Stadtlohn |
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1850 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn) |
Holländer |
1856 anderweitig
verwandt zur kommissarischen Verwaltung der Ämter Ascheberg, Nordkirchen und
Ottmarsbocholt im Kreis Lüdinghausen. |
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30.08.1851 |
Einführung der Gemeindeordnung für den
Preußischen Staat vom 11.03.1850 in der Stadt Stadtlohn |
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10.03 1856 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn): |
Kreisdeputierter
Gerhard Hecking aus Ahaus? (kommissarisch). |
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1856 |
Bau einer neuen Schule in Estern |
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30.05.1856 |
Einführung der Städte-Ordnung für die Provinz
Westphalen vom 19. 03. 1856 in der Stadtgemeinde Stadtlohn |
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25.11.1856 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn): |
kommissarischer
Amtmann, Bürgermeister Holländer aus Ascheberg erneut |
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1857 |
2325 Einwohner in der Stadt und 2383
Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn |
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1857 |
Aus Anlass des 100. Fahnenjubiläums stiftet
der König von Preußen Friedrich Wilhelm IV. dem Schützenverein eine Goldmedaille |
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1863 |
Beginn der Industrialisierung mit dem Bau
der mechanischen Weberei Hecking Söhne |
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1865 |
Einweihung des Krankenhauses „Maria Hilf“ Gründung einer privaten Lateinschule Gründung der Borromäus-Bücherei |
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1871 |
Bau einer Synagoge in der Hagenstraße |
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01.01.1874 |
Der Ortspolizeibezirk Stadtlohn umfaßt die
Stadtgemeinde Stadtlohn (1
Gemeinde). |
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1876 |
Eröffnung der Schule Hengeler-Wendfeld |
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1883 |
Umwandlung der privaten Lateinschule in eine
öffentliche Rektoratschule |
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1885 |
Gründung der Stadtlohner Spar- und
Darlehnskasse |
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1886 |
Diebstahl des Gnadenbildes aus der
Hilgenbergkapelle. Damit endeten die mit der Marienverehrung verbundenen Wallfahrten
vieler Katholiken auch aus den Niederlanden. |
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1887 |
Gründung der Sparkasse Stadtlohn Gründung der Weberei Ww. J. G. van Bömmel |
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1889 |
Abbruch der spätgotischen Pfarrkirche St.
Otger |
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1892 |
Einweihung einer deutlich größeren,
neugotischen Kirche, die am 9. August 1896 endgültig fertiggestellt wird. |
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1893 |
Gründung der Weberei Hecking & Co. |
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1896 |
Gründung der Weberei Cohaus & Demes Bau der Dufkampschule |
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1897-1906 |
Jüdische Privatschule |
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1898 |
Bau einer Schule in Almsick Gründung einer Molkerei |
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1899 |
Gründung der Stadtlohner Gewerbebank (ab
1942 Volksbank Stadtlohn) |
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2759 Einwohner in der Stadt und 2572
Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn Gründung des St.-Anna-Stifts als
Kindergarten, Handarbeitsschule und höhere Töchterschule |
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1901 |
Bau der Wallschule |
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1902 |
Anschluss an das Eisenbahnnetz. Errichtung
des Bahnhofsgebäudes und eines Betriebswerkes der zur Westfälischen Landeseisenbahn
gehörenden Westfälischen Nordbahn. |
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1903 |
Bau eines städtischen Gaswerkes |
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1903 |
Gründung der Bäuerlichen Bezugs- und
Absatzgenossenschaft |
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1904 |
Bau der Schule Almsick II (Büren) |
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1905 |
Errichtung eines Rektoratschulgebäudes |
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01.01.1908 |
Der Ortspolizeibezirk Stadtlohn umfaßt die
Stadtgemeinde Stadtlohn (1 Gemeinde). |
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1908 |
Neubau einer Schule in Estern |
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1908 |
Gründung der Landmaschinenfabrik Kemper |
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05.1909 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn): |
Amtmann Schanz
in Stadtlohn für 12 Jahre |
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1909 |
Bau der Schule in Hundewick |
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1909 |
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr |
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1910 |
Feier des 150. Fahnenjubiläums und Weihe
einer neuen Vereinsfahne. Kaiser Wilhelm II. stiftet dem Schützenverein eine Silbermedaille.
Festzug mit 5 Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen. Landrat
Scholemer Alst hält die Festansprache. |
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01.04.1910 |
Durch Eingemeindung eines Teils der Gemeinde
Wessendorf am 1. April vergrößert sich die Stadt Stadtlohn von 47,67 ha auf 178,27 ha |
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1913 |
Neubau der Stuhlfabrik H. & F. Spahn am
Bahnhof |
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1914 |
Einweihung der St.-Karl-Borromäus-Kirche |
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1914 |
Bau und Fertigstellung der Schützenhalle |
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1914-1918 |
Erster Weltkrieg (258 Soldaten aus Stadtlohn
fallen dem Krieg zum Opfer) |
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01.1921 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn): |
Bürgermeister
Schanz in Stadtlohn für weiter 12 Jahre |
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1921 |
Erstes Schützenfest nach dem 1. Weltkrieg |
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1922 |
Anschluss Stadtlohns an das Stromnetz der
Elektrizitätswerke Westfalen |
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1924 |
Gründung der Weberei Fritz Niehues |
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10.1925 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn): |
Amtmann Broeker
aus Vreden für 12 Jahre |
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1928 |
Bau der Schulen in Hengeler, Wendfeld und
Lohnerbrook als Ersatz für die Schule Hengeler-Wendfeld |
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1928 |
Bau der Schule in Wessendorf (Hordt) |
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1929 |
Anlegung des neuen Friedhofs an der
Lessingstraße |
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1929 |
Gründung der Firma Lichtgitter |
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01.06.1930 |
Durch eine weitere Eingemeindung von Teilen
der Gemeinden Wessendorf, Almsick und Estern am 1. Juni vergrößert sich die
Fläche der Stadt Stadtlohn auf 645,4 ha |
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1930 |
Bau des städtischen Wasserwerkes |
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1932 |
Umwandlung der „Höheren Mädchenschule“ in
eine staatliche Mädchen-Mittelschule |
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1933 |
6548 Einwohner in der Stadt und 2964
Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn |
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13.04.1933 |
Beschluß des Magistrat der Stadt Stadtlohn
dem Führer Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft anzutragen |
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01.01.1934 |
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes
vom 15. 12. 1933 |
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15. 01 1934 |
Am 15. Januar 1934 wurde der
Ehrenbürgerbrief von sechs Stadtlohnern auf der Grewenburg bei Detmold
an Adolf Hitler überreicht |
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Bau der Hilgenbergschule |
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01.04.1935 |
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom
30. 01. 1935 |
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1938 |
Zerstörung der Synagoge in der
Reichspogromnacht. Wenig später wurde diese dann abgebrochen. |
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07.02.1939 |
Stadtlohn
hat den ersten Toten in dem beginnenden Krieg zu beklagen. Obergefreiter
IMPING Bernhard * 12.09.1915, + 07.02.1939 in Spanien (Legion Condor). „ich kannte nur
der Stund Not, meine Waffe war der Tod“ |
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1939-1945 |
Zweiter Weltkrieg (426 Soldaten und 296
Zivilisten fallen dem Krieg zum Opfer) |
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1941 |
Deportation der letzten Juden aus Stadtlohn |
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18.11.1943 |
Dem Stadlohner
Engelbert Bockhoff
geb. 17. 05. 1913 wird das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Verliehen. |
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1944 |
Vereinigung der Spar- und Darlehnskasse mit
der Volksbank Stadtlohn |
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01.01.1945 |
Der Ortspolizeibezirk Stadtlohn umfaßt die
Stadt Stadtlohn (1 Gemeinde). |
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März 1945 |
Fast vollständige Zerstörung der Stadt durch
alliierte Luftangriffe |
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31.03.1945 |
Einmarsch englischer Truppen |
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31.03.1945 |
Ein Cromwell Bomber der 7. bewaffneten
Division passiert eine Straßensperre in Stadtlohn, die der Feind verlassen
hat. Es wird sich zeigen, das diese den Vormarsch nicht im geringsten
behindert hat. |
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01.04.1945 Auszug aus dem
Kriegstagebuch |
BU 2874
Ein genereller Überblick über die Schäden in Stadtlohn. Fahrzeuge
werden gesichtet, die sich |
durch die
aufgeräumten Straßen der Stadt bewegen. BU 2875
Der deutsche Adler wackelt zwischen den Ruinen auf seinem Podest BU 2876
I./C. Eric Martin of Armagh, Belfast, befindet sich an dem
Verkehrskontrollpunkt der
Militärpolizei in der Stadt Stadtlohn, BU 2877
Genereller Überblick des Schadens in Stadtlohn BU 2880
Glücklich, von der Zwangsarbeit befreit zu sein, gehen die Zivilisten eine Straße in
Stadtlohn entlang BU 2881
Die Bombardierung von Stadtlohn. Ein Blick auf die zerstörte Stadt. BU 2884 Ein LKW passiert
die hastig errichtete Straßensperre, die zu benutzen der Feind keine Zeit hatte. |
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07.05.1945 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn) |
Carl Wiesmann
wurde am 07.05.1945 durch die britische Militärregierung zum Bürgermeister
ernannt. Die dringendste Aufgabe
damals war es, Lebensmittel und Wohnraum für die Bevölkerung bereitzustellen und die Trümmer
zu beseitigen |
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02.10.1946 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn) |
Nach dem Kommunalwahlen
am 15.09.1946 wählte der Rat am 02.10.1946 Josef Roth zum Bürgermeister.
Er nahm das Amt nach der Revision der Deutschen Gemeindeordnung weiter wahr. |
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1947 |
Eröffnung einer Mittelschule (ab 1951
Realschule) als Nachfolgerin der Rektoratschule |
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05.11.1948 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn): |
Am 17.10.1948
fanden erneut Kommunalwahlen statt. Wilhelm Wewers wurde am 05.11.1948 vom Rat zum
Bürgermeister gewählt. Wegen seiner besonderen Verdienste um die Stadt
erhielt er das Bundesverdienstkreuz und wurde Ehrenbürgermeister. |
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1948 |
Erster Schützentag nach dem 2. Weltkrieg |
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1948 |
Produktionsbeginn der hülsta-Werke
(Tischlerei durch Karl Hüls) an der Klostersraße |
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1950 |
6641 Einwohner in der Stadt und 3825
Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn |
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1950 |
Die Bundesstraße 70 wird als neue
Ortsdurchfahrt über die Grabenstraße geleitet |
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1950 |
Erstes Nachkriegsschützenfest mit Weihe
einer neuen Vereinsfahne |
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1950 |
Einweihung der Marienschule |
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1951 |
Einführung des Grenzlandexpresses, einer
Eilzugverbindung von Bentheim über Stadtlohn nach Düsseldorf |
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1951 |
Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses an
der Graf-von-Galen-Straße |
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1951 |
Einweihung der wiederaufgebauten
St.-Otger-Kirche durch Bischof Dr. Michael Keller |
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1951 |
Bezug des Krankenhausneubaus an der Vredener
Straße |
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1951 |
Einweihung des neuen Gebäudes der
städtischen Realschule |
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1953 |
Fertigstellung des neuen Rathauses |
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1954 |
Die Stadt kauft den Hof Wenning zur
Ausweisung eines neuen Baugebietes |
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22.11.1954 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn) |
Franz Rüther war
Bürgermeister vom 22.11.1954 bis zum 07.11.1956. Während seiner Amtszeit
konnte der Wiederaufbau
der Stadt im Wesentlichen abgeschlossen werden. |
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1955 |
Neubau der Post |
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08.11.1956 |
Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt
Stadtlohn) |
Das Wachstum der
Stadt setzte sich während der Amtszeit von Bürgermeister Franz-Josef Cohaus (08.11.1956 bis
07.10.1964) fort. So wurde die Pfarrgemeinde St. Josef eingerichtet und die Ortsdurchfahrt
der B70 fertiggestellt |
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1957 |
Einweihung der evangelischen Pauluskirche |
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1957 |
Der Wiederaufbau der St.-Otger-Kirche wird
mit dem Aufsetzen des Turmhelms abgeschlossen |
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1958 |
200-jähriges Fahnenjubiläum, Festzug mit 8
Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen. Gründung einer Schießsportgruppe |
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1960 |
8.046 Einwohner in der Stadt und 4.011
Einwohner im Kirchspiel |
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1960 |
Einweihung des Freibades |
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1960 |
Fertigstellung der Ortsdurchfahrt über die Burgstraße |
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1962 |
Ende des regelmäßigen Personenverkehrs auf
der Westfälischen Nordbahn |
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1962 |
Bau einer Zweigstelle der Kreisberufsschule |
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1962 |
Beginn des Flugbetriebes auf dem Flugplatz
Wenningfeld |
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1963 |
Bau der Pfarrkirche St. Joseph |
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1964 |
Vereinigung der Gemeinden Almsick,
Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick und Wessendorf zur Gemeinde Kirchspiel
Stadtlohn |
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1964 |
Die Stadt kauft den Hof Claushues |
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08.10.1964 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn) |
Das
herausragende Ereignis in der Amtszeit von Bürgermeister Alois Ellers war die
Zusammenlegung von Kirchspiel
und Stadt im Jahre 1969. Das Hallenbad und das Losbergstadion wurden Anfang der 1970er Jahre
errichtet. Er war vom 08.10.1964 bis 17.04.1975 Bürgermeister und wurde Ehrenbürger der
Stadt. |
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1964 |
Ausbau der Klosterstraße |
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1965 |
Abpfarrung der Pfarrgemeinde St. Joseph |
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1966 |
Einweihung der Owweringschule |
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1966 |
Bau der Fliednerschule |
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1966 |
Umwandlung des alten Friedhofs an der
Klosterstraße in eine Parkanlage |
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1966 |
Bau der Gescher-Dyk-Schule |
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01.07.1969 |
Auflösung des Amtes Stadtlohn und
Eingliederung der Gemeinde Kirchspiel Stadtlohn in die Stadt Stadtlohn |
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1969 |
Die Stadt kauft den Hof
Bockwinkel-Vardebrecht |
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1970 |
15927 Einwohner |
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1970 |
Einweihung der neuen Stadthalle |
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1970 |
Bau einer Dreifach-Sporthalle an der Burgstraße |
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1970 |
Wiederbeginn der Rosenmontagszüge |
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1972 |
Neubau der Losbergschule |
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1972 |
Einrichtung der Johannesschule |
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1972 |
Wiedererrichtung des alten Marktbrunnens |
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1973 |
Eröffnung des Losbergstadions |
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1973 |
Inbetriebnahme des Hallesbades |
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1973 |
Eröffnung des Jugendheimes HoT |
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23.05.1975 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn) |
Die bislang
längste Amtszeit hatte Bernhard Horst, der ab dem 23.05.1975 Bürgermeister
war. Das Wachstum der
Stadt setzte sich fort, obwohl durch die Veränderungen in der Wirtschaft,
besonders bei der
Textilindustrie, die Lage nicht einfacher wurde. Herr Horst verstarb im Amt
am 24.11.1992. |
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1975 |
Umbau der ehemaligen Weberei Cohaus-Demes in
ein Einkaufszentrum |
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1975 |
Gründung der Öffentlichen Bücherei in
kirchlicher Trägerschaft |
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1975 |
Stilllegung der Bahnverbindung
Stadtlohn-Ahaus und Ende des Grenzlandexpresses |
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1975 |
Städtepartnerschaft mit Weerselo
(Niederlande) |
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1976 |
Bau der Umgehung Weerseloer Straße |
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1976 |
Erweiterung des Krankenhauses „Maria Hilf“ |
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1976 |
Einweihung des Wasserwerkes in
Stadtlohn-Hundewick |
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1977 |
Die Stadt verkauft ihr Elektrizitätswerk an
die VEW |
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1979 |
Neubau der Feuer- und Rettungswache am
Steinkamp |
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1979 |
Fertigstellung des Losbergparkes |
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1980 |
17289 Einwohner |
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1981 |
Neubau der Johannesschule |
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1982 |
Die Stadt kauft den Hof Hueske-Imming |
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1982 |
Jubliäum: 400 Jahre Bürgerschützen - 225
Jahre Fahnenweihe von Heeremann hält die Festansprache. |
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1983 |
Städtepartnerschaft mit San Vito al
Tagliamento (Italien) |
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1984 |
Verkehrsberuhigter Ausbau der Innenstadt |
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1984 |
Aussiedlung der Firma H. Hecking Söhne |
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1984 |
Ende des Bahnbetriebes der Westfälischen
Landeseisenbahn in Stadtlohn |
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1986 |
Anschaffung und Weihe einer neuen
Vereinsfahne |
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1988 |
Abbau der Gleise der Westfälischen Nordbahn |
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1989 |
Baubeginn für den „Wohnpark Dufkamp“ |
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1989 |
Die historische Schützenfahne von 1757 erweist
sich als eine der ältesten noch erhaltenen Fahnen Europas. Um sie der Nachwelt zu erhalten, wird sie
außer Dienst gestellt. Es wird ein naturgetreues Duplikat als neue Fahne angeschafft und in der
Otgerkirche feierlich geweiht. |
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1990 |
17818 Einwohner |
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1991 |
Erstellung einer neuen Kläranlage im
Bockwinkel |
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1992 |
Einweihung der Kultur- und Begegnungsstätte
„Haus Hakenfort“ |
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16.12.1992 |
Bürgermeister
(Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn) |
Klaus Rems wurde
am 16.12.1992 vom Rat zum Bürgermeister gewählt. In seine Amtszeit fielen insbesondere
Entscheidungen im Schul- und Kulturbereich. Für sein Engagement auch
außerhalb der Politik wurde er
zum Ehrenbürger ernannt. |
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1993 |
Eröffnung des Stadtarchivs am Mühlenweg |
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1993 |
Die Stadt kauft den Hof Weddeling-Cohaus und
weist ein neues Baugebiet aus |
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1994 |
Eröffnung der Südumgehung (K24n) |
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1995 |
Gründung eines städtischen Gymnasiums |
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1996 |
Eröffnung des Eisenbahnmuseums in der
ehemaligen Güterabfertigung des Bahnhofs |
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1996 |
Überführung der Stadtwerke in die
SVS-Versorgungsbetriebe GmbH |
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1997 |
Neubau einer zweiten Dreifach-Sporthalle |
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12.09.1999 |
Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt
Stadtlohn) |
Bei der
erstmaligen Direktwahl zum Bürgermeister am 12.09.1999 wurde Engelbert
Sundermann gewählt. Er
setzte damit seine Arbeit als Leiter der Verwaltung, der er seit 1971 als
Stadtdirektor war, fort. Das Amt des
Bürgermeisters und des Stadtdirektors wurden mit der Änderung der
Gemeindeordnung zusammengelegt. In seine Amtszeit als Bürgermeister fielen
weitere wichtige Ereignisse im Schul- und Kulturbereich
wie die Fertigstellung des Neubaus des Gymnasiums. Herr Sundermann ist
Ehrenbürger der Stadt
Stadtlohn. |
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2000 |
20206 Einwohner |
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2000 |
Fertigstellung der neuen Schulgebäude des
Geschwister-Scholl-Gymnasiums |
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2002 |
Erste Aufführung einer Oper auf dem
Marktplatz vor der Pfarrkirche St. Otger |
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2003 |
Helmut Könning wird Bürgermeister der Stadt
Stadtlohn |
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2003 |
Eröffnung des Elisabeth-Hospizes |
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2005 |
Ehemalige Vikarie an der Dufkampstraße wird
von der Stadtverwaltung genutzt |
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2006 |
Johannesschule und Losbergschule werden
Ganztagsschule |
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2006 |
Erschließung weiterer Gewerbeflächen an der
Thyssenstraße und Von-Ardenne-Straße |
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2006 |
Erschließung des Baugebietes südlich der
Bohnenkampstraße |
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2007 |
Jubiläumsschützenfest - 525 Jahre
Stadtlohner Bürgerschützen, 250 Jahre Fahnenweihe - mit Kaiserschießen und Festumzug. Pater Paulus
(Terwitte) hält die Festansprache auf dem Marktplatz. |
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