* 25.10.1928

Geb.Ort
Bottrop

Geb.Land
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreisfreie Stadt Bottrop

Schule/Ausbildung
Beruf

Familienstand
ledig

Eltern
Humberg Levi * 14.07.1887 Klein Reken i.Westf., letzter Wohnort Wuppertal-Elberfeld (Judenhaus Tannenbergstr. 12), Deportation 10.11.1941 Düsseldorf – Ghetto Minsk, Todesdatum/-ort verschollen
00
1.Ehe
Humberg Beate + 1939
00
2.Ehe
Humberg Else geb. Weil * 28.11.1903 Alsdorf, letzter Wohnort Wuppertal-Elberfeld (Judenhaus Tannenbergstr. 12), Deportation 10.11.1941 Düsseldorf – Ghetto Minsk
Todesdatum/-ort verschollen

Großeltern
Humberg Moses
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Humberg Billa (Sara) Cohn (Cohen) * 1850

Geschwister
Humberg Erich * 11.06.1918 Vreden i.Westf., letzter Wohnort Wuppertal-Elberfeld (Judenhaus Tannenbergstr. 12), Deportation 22.10.1941 Köln – Ghetto Litzmannstadt (Lodz), überstellt 24.06.1944 Litzmannstadt (Lodz) - Vernichtungslager Chelmno nad Nerem (Kulmhof am Ner), Todesdatum/-ort für tot erklärt

Humberg Marga (Margarete) * 28.02.1922 Bottrop, letzter Wohnort Wuppertal-Elberfeld (Judenhaus Tannenbergstr. 12), Deportation 10.11.1941 Düsseldorf – Ghetto Minsk
Todesdatum/-ort verschollen

Humberg Hans Emigration 1938 nach Palästina
Humberg Kurt Emigration 1938 nach Palästina
Humberg Rolf Emigration 1938 nach Palästina + 2003
Neumann Ruth geb. Humberg floh am 11.11.1939 über Dänemark nach Schweden * 1923 + 1964

Verwandtschaftsverhältnis
Schwägerin
Humberg Ella (Lieselotte) geb. Lewy * 21.12.1921 Gerolstein, letzter Wohnort Wuppertal-Elberfeld (Judenhaus Tannenbergstr. 12), Deportation 22.10.1941 Köln – Ghetto Litzmannstadt (Lodz), überstellt 24.06.1944 Litzmannstadt (Lodz) - Vernichtungslager Chelmno nad Nerem (Kulmhof am Ner), Todesdatum/-ort für tot erklärt

Sohn von Heumann Rosa geb. Humberg
Heumann Rafael

Tochter von Heumann Rosa geb. Humberg
Hess Selma geb. Heumann * 14.03.1919 in Eschweiler, letzter Wohnort Hamburg, Emigration 00.11.1939 Kladovo-Transport, Inhaftiert Anhaltelager und Judenlager Semlin (Zemun), Todesdatum/-ort für tot erklärt

Vater von Humberg Beate (Dora) geb. Rosenthal
Rosenthal Alex

Mutter von Humberg Beate (Dora) geb. Rosenthal
Rosenthal Berta geb. Cohen

Ehemann von Neumann Ruth geb. Humberg
Neumann Fritz * 1920

Ehemann von Heumann Rosa geb. Humberg
Heumann Isaak Yitzchak * ca. 1870 + 1939

Vater von Humberg Else geb. Weil
Weil Benjamin

Mutter von Humberg Else geb. Weil
Weil Clara geb. Neumann

Adresse
Bottrop Am Eickholtshof 4 (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreisfreie Stadt Bottrop)

Köln-Braunsfeld Aachener Straße 443 Israelitisches Waisenhaus (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Köln, Kreisfreie Stadt Köln)

Wuppertal-Elberfeld (Judenhaus Tannenbergstr. 12) (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Wuppertal)

Deportation
10.11.1941 Düsseldorf – Ghetto Minsk

Todesdatum/-ort verschollen

Haftgrund

Bemerkungen
Werner Humberg, gehörte zu den zahlreichen jüdischen Kindern, die in der Reichskristallnacht die Zerstörungswut und Gewalttätigkeit der NS-Diktatur am eigenen Leib erfuhren. Zusammen mit seinen Eltern Levi und Beate wurde er aufgegriffen und unter Arrest gestellt.
Wie seine engsten Angehörigen wurde er am 11. November nach Minsk deportiert, wo er anscheinend verstarb. In offizieller Lesart gilt Werner Humberg als verschollen

Kirchliche und städtische Behörden drängen im März 1947 auf Wiedereröffnung der Liebfrauenschule als Oberschule für Mädchen. Die Stadt stellt das stark zerstörte Gebäude des ehemaligen jüdischen Kinderheimes Aachener Str. 443 (heute Realschule, neben dem Dreifaltigkeitskrankenhaus) zur Verfügung, besser gesagt, die Ruine. Ostern wird die Schule mit 74 Kindern in zwei Sexten eröffnet. Schulleiterin ist Sr. M. Therasia.
In den Jahren 1947 - 1950 leisten die Schwestern schwerste körperliche Arbeit, um aus Trümmern ein provisorisches Schulgebäude zu schaffen.

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