* 15.06.1899 Fürstenau
Anröchte
Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest
Deportation 27./28.04.1942 Dortmund – Ghetto Zamosc
Todesdatum/-ort für tot erklärt
Ehemann von Fritzler Frieda überlebte den Holocaust
Fritzler Max * 09.03.1888 Anröchte
Schriftsteller
Münster, Bigge-Olsberg, Meckenheim,
Werl, Wanne-Eickel, Argentinien, gest. 1963 Monigotes (Argentinien)
Alex Bachmann, ein Sohn des Fürstenauer Handelsmanns Nathan Bachmann aus dessen erster Ehe mit Caroline geb. Judenberg, wurde im Mai 1914 in den Vorstand der Synagogengemeinde gewählt und hatte dieses Amt bis zu seinem Tode inne. Verheiratet war er seit 1891 mit Emma, Tochter von Moses Kohlenstein in Fürstenau und dessen Gattin Röschen geb. Desenberg. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: 1892 wurde Siegfried geboren, welcher als Viehhändler in Fürstenau lebte, 1929 Bertha, Tochter von Louis Silberberg aus Lichtenau heiratete und Vater der im selben Jahr geborenen Inge Röschen wurde. Die Familie wurde, gemeinsam mit Siegfrieds Bruder, dem 1895 geborenen Viehhändler Moritz Bachmann, im September 1941 nach Riga deportiert und blieb verschollen. Ihre 1899 geborene Schwester Frieda, welche 1927 Max Fritzler in Anröchte geheiratet hatte, wurde mit ihrem Mann von Anröchte nach Zamosc deportiert und kehrte ebenfalls nicht zurück.
Vater von Alex Bachmann: Nathan Bachmann
Vater von Emma Bachmann: Moses Kohlenstein
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