SS-Standartenführer

* 13.12.1901 in Rostock
† 18.04.1952 in
Hamburg

Vater: Schneidermeister

Realschule und Realgymnasium in Rostock

00.03.1919
Oberprimareife

00.03.1919
Eintritt in das 3. Garde-Feldartillerie-Regiment (Garde-Kavallerie-Schützen-Division »von Lüttwitz«) als Freiwilliger

00.11.1919
wegen Heeresverminderung aus der Reichswehr entlassen

00.11.1919
Abitur in Potsdam

00.11.1919-1925
Studium der Medizin an der Universität Rostock

00.03.1920
Teilnahme am Kapp-Putsch als Mitglied eines Zeitfreiwilligenbataillons in Rostock, danach im Freikorps Roßbach (1921 Oberschlesien)

00.12.1922
wegen Beteiligung an antisemitischen Kundgebungen in Ribnitz zu 500 RM Geldstafe verurteilt

00.11.1923
Zeitfreiwilliger im III. Bataillon des Infanterie-Regiments 5, Rostock (Schwarze Reichswehr)

00.03.1924
Mitbegründer der Nationalsozialen Vereinigung Rostock (Tarnorganisation der verbotenen NSDAP),

04.05.1925
Eintritt in die SA

04.05.1925
Eintritt in die NSDAP (Mitglieds Nu. 3 199)

00.05.1925
medizinisches Staatsexamen

1925
Promotion

00.07.1926 - 00.03.1933
praktischer Arzt in Brüel/Wismar

1926-1929
Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Brüel der NSDAP

1928–1933
Beisitzer im Gau- USchlA des Gaus Mecklenburg-Lübeck der NSDAP, Gauredner der NSDAP

ab 00.01.1931
Leiter der Abteilung Ärztefragen in der Gauleitung Mecklenburg-Lübeck der NSDAP

1933
SA-Sturmbannführer (SA-Standarte 89)

01.4.1933
Übernahme in die Mecklenburgische Landespolizei als Stabsarzt

01.04.1933-00.10.1934
Polizeiarzt der IV. und V. Abteilung der Mecklenburgischen Landespolizei und der Revier-Hauptmannschaft der Schutzpolizei in Rostock und Güstrow

00.11.1934-00.01.1938
Polizei-Medizinalrat
Leitender Arzt der mecklenburgischen Schutzpolizei

1934-1935
Leiter des Schulungsamtes der Kreisleitung Rostock-Stadt der NSDAP

29.03.1936
In seiner Funktion als NSDAP-Kreisleiter und freier Stabsarzt der Landespolizei in Wismar kandidierte er erfolglos bei der Reichstagswahl

01.01.1937–20. 04.1939
SA-Führer z.V. der SA-Standarte 90 (Rostock)

30.01.1937
Beförderung zum SA-Obersturmbannführer

31.01.1938
aus dem polizeiärztlichen Dienst ausgeschieden

00.01.1938-00.10.1938
kommissarisch mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte des Polizeipräsidenten in Rostock beauftragt

00.10.1938-00.05.1945
regulärer Polizeipräsident von Rostock

09.11.1938
Beförderung zum SA-Standartenführer

09.03.1939
von der Obersten SA-Führung für den Übertritt zur SS freigegeben

20.04.1939
Übernahme in die SS (Mitglieds Nu. 327 336)
(Übernahme als SS-Standartenführer, bis 1945 nicht befördert)

01.04.1943-1945
Mitglied des Reichstages (Wahlkreis Mecklenburg)

00.04.1945
Flucht aus Rostock

bis 1948 in
in englischer Internierung

ab 1948/49
Arzt in Hamburg (unter dem Namen Lommer)

ab 1951
Reisevertreter

Hans Eugen Sommer ist am 18. April 1952 durch einen Verkehrsunfall in Hamburg zu Tode gekommen.

Auszeichnungen
KVK I m. Schw.
KVK II m. Schw.
Goldenes Parteiabzeichen
Dienstauszeichnungen der NSDAP in Bronze
Dienstauszeichnungen der NSDAP in Silber
Dienstauszeichnungen der NSDAP in Gold
Ehrendegen des RF SS
Totenkopfring der SS