SS-Sturmbannführer

* 01.08.1907 um 11:45 Uhr in München
† 20.02.1976 in München, an seinen schweren Kriegsverletzungen am Kopf gestorben

Sohn eines Kaufmanns

Beruf: Kaufmann

NSDAP Mitglieds Nu. 1 663 557

10.03.1933
Beförderung zum SS-Anwärter

07.03.1934
Beförderung zum SS-Mann

20.04.1934
Beförderung zum SS-Sturmmann

01.07.1934
Beförderung zum SS-Rottenführer

30.08.1934
Beförderung zum SS-Unterscharführer

01.04.1935
Beförderung zum SS-Scharführer

09.11.1935
Beförderung zum SS-Oberscharführer

13.09.1936
Beförderung zum SS-Untersturmführer

Berlin, den 25.06.1937
Hiermit wird der Verlust des SS Führerausweises SS Nr. 156 587, Inhaber SS-Untersturmführer Ameiser Anton, bekanntgegeben.
SS Personalamt

ab 1938
Dienst in der SS-Reiterstandarte 15 unter dem damaligen SS-Obersturmbannführer Karl von Pichl, in München.

ab 1939
Dienst in der SS-Kavallerie, in Polen aufgestellt

01.08.1940
Beförderung zum SS-Untersturmführer d.R.
(zum Untersturmführer der Reserve befördert und führt den Munitionszug der Leichten Kavallerie-Kolonne des SS-Kavallerie-Regiments 1)

15.07.1941
Beförderung zum SS-Obersturmführer d.R.

20.12.1941
SS-Kavallerie-Brigade D
Offizierstellenbesetzung 20.12.1941
Führungs-Abteilung
1. Ordonnanzoffizier (O1) SS-Obersturmführer d.R. Toni Ameiser

16.03.1942
Beförderung zum SS-Hauptsturmführer d.R. (RDA v. 01.03.1942)

ab 27.09.1944
Führer der "Kampfgruppe Ameiser", der vorherigen "Kampfgruppe Wiedemann"
(Diese Kampfgruppe gehörte zu den dt. Einheiten, die nach Bekanntwerden der Abspaltungspläne Horthys, an die Fronten in Ungarn verlegt wurden. So kommt die "Kampfgruppe Wiedemann" in den Raum Debreczen. Bei den dortigen Kämpfen wird der SS-Hauptsturmführer Wiedemann tödlich verwundet, womit Ameiser das Kommando, über die nun nach ihm benannten Kampfgruppe, sowie über das SS-Freiwilligen-Kavallerie-Regiment 52 "Ungarn" (am 04.19.1944), übernimmt. Die Kampfgruppe besteht aus großen Teilen des SS-Freiwilligen-Kavallerie-Regiments 52, unter SS-Hauptsturmführer Vandieken, einer 7,5-cm-Infanterie-Geschütz-Kompanie unter SS-Obersturmführer Suedekum, einen Flak-Vierling-Zug, einer Inst-Kolonne unter SS-Oberscharführer Faigle und aus Teilen einer Aufklärungs-Abteilung des LVII. Panzerkorps.)

30.09.1944
Am 30.09.1944 verlegt die Kampfgruppe von Gyula-Szolonta in Ungarn nach Arad, Rumänien und baut einen Verteidigungsring, zusammen mit der 9. Honved-Division, um Arad auf.

02.10.1944 - 06.10.1944
Bereits am 02.10.1944 griff der Gegner an und schloss die "Kampfgruppe Ameiser" am 06.10.1944 vollständig ein.

04.10.1944
Beförderung zum SS-Sturmbannführer d.R.

08.10.1944 - 30.10.1944
Diese Gruppe, bestehend aus 48 Soldaten nebst dem Kommandeur Anton Ameiser, erreicht am 30.10.1944 die eigenen Linien bei Dunafoldvar, südlich Budapest. Die Männer hatten einen Weg von 200 km durch feindbesetztes Gebiet hinter sich. Für die Kämpfe um Arad und dem Durchschlagen durch die gegnerischen Linien und den dabei durchstandenen Kämpfen bei Koeres und Theis, erhält Ameiser als SS-Sturmbannführer der Reserve und Führer des SS-Freiwilligen-Kavallerie-Regiments 52 "Ungarn" am 01.11.1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, auf Vorschlag des Kommandierenden Generals LVII. Panzerkorps General der Panzertruppe Kirchner.
Im Jahr 1945 übernimmt er das Kommando über das SS-Freiwilligen-Kavallerie-Regiment 94 und führt dieses bis zum Kriegsende. Eine Beförderung zum SS-Obersturmbannführer der Reserve ist bislang unbestätigt.

???
Beförderung zum SS-Obersturmbannführer d.R.

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
Julleuchter (00.12.1936)
SS-Zivilabzeichen (Nr. 69 922)
Deutsches Reiterabzeichen in Silber
SA-Sportabzeichen in Bronze
Medaille Winterschlacht im Osten (00.00.1942)
Verwundetenabzeichen in Schwarz
Verwundetenabzeichen in Silber
Eisernes Kreuz II. Klasse
Eisernes Kreuz I. Klasse
Verwundetenabzeichen in Gold
Allgemeines Sturmabzeichen
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (01.11.1944)

Gliederung SS-Freiwilligen-Kavallerie-Regiment 94 (SS-Sturmbannführer Anton Ameiser)

SS-Panzerjäger-Abteilung 37 (eine Kompanie Hetzer) (SS-Obersturmführer Rudolf Müller)
SS-Aufklärungs-Abteilung 37 (SS-Sturmbannführer Karl-Siegesmund Litzmann)
SS-Nachrichten-Kompanie 37 (SS-Obersturmführer Heinz Winkler)
SS-Sanitäts-Abteilung 37 (SS-Hauptsturmführer Dr. Erwin Dom, dann SS-Hauptsturmführer Dr. Richard Schreiner)
SS-Divisions-Nachschubführer
SS-Nachschub-Trupp 37 (SS-Obersturmbannführer Helmut Barthelmes)