SS-Rottenführer

* 23.08.1921 in Dracsani (die Lage der Ortschaft konnte bisher nicht ermittelt werden)

Volksdeutscher aus Rumänien

vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
(zeitweise Angehöriger des 1./SS-T.Stuba.)

Name aufgeführt in einer Meldung der Kommandantur vom 08.10.942 über SS-Angehörige, die Häftlinge auf der Flucht« erschossen.
An das
SS- und Polizeigericht XV. Breslau
In der Anlage überreicht die Kommandantur des KL. Auschwitz 10 Berichte gegen
SS-Schütze Wirth, Alexander – 1./SS-T-Stuba
SS-Strm. Lariviere, Heinz – Hundeführer-Staffel
SS-Schütze Koch, Josef – 1./SS-T-Stuba
SS-Schütze Ensin, Hermann – 1./SS-T-Stuba
SS-Rottf. Stadler, Max. – Hundeführer-Staffel
SS-Schütze Semmler, Arnold – 2./SS-T-Stuba
SS-Schütze Harandt, Josef – 2./SS-T-Stuba;
SS-Schütze Schmidt, Ludwig – 1./SS-T-Stuba;
SS-Schütze Brucker, August – 1./SS-T-Stuba;
wegen Erschießung auf der Flucht.
Es wird um Einstellung der Ermittlungsverfahren und um Freigabe der Leichen zur Feuerbestattung gebeten, da die Posten gemäß ihren Dienstanweisungen und nicht rechtswidrig handelten.
Der Lagerkommandant
(Aumeier)
i.V.
SS-Hauptsturmführer

08.11.1942
Beförderung zum SS-Schützen

09.11.1943
Beförderung zum SS-Sturmmann

21.04.1944
Beförderung zum SS-Rottenführer

LG Wien 27c Vr 5193/60

Der SS-Schütze August Brucker wird in der Aufstellung der Beschuldigten im BGH-Beschluss zweimal genannt. Von den 94 Beschuldigten waren zur Zeit des BGH Beschlusses 21 SS-Angehörige bereits nicht mehr am Leben.

nach 1945 Wohnsitz am Bodensee