Ghetto
Gebiet
Polen, Wojewodschaft Łódź, Powiat Zgierz
Am 06. September 1939 wird Zgierz durch deutsche Truppen des 13. Infanteriekorps unter General Maximilian von Weichs besetzt.
Am 27. Oktober 1939 zündeten die deutsche Besatzer um Mitternacht die Synagoge an. Einige Nachbarn löschten das Feuer und retteten die in einem hölzernen Schrank aufbewahrten Torarollen. Mehrere Quellen überliefern, dass diese Torarollen im nahen Jüdischen Friedhof versteckt wurden. Allerdings wurde bald danach auch der Friedhof zerstört, die Grabsteine wurden im Straßenbau verwendet und das Gelände in eine Viehweide verwandelt.
Am 20. März 1942 werden als "Vergeltung für die Ermordung" von zwei deutschen Polizisten, die als besonders brutal bekannt waren, 100 Einwohner von Zgierz sofort erschossen, 161 werden als Geiseln in Gefängnisse gesperrt.
Eröffnung
Liquidierung
01.02.1942
Deportationen
ab dem 01.02.1942 nach Lódz
Einsatz der Häftlinge bei
Art der Arbeit
Bemerkungen
In den Wäldern um Zgierz werden während des Zweiten Weltkrieges 35000 Personen aus der Stadt und dem Kreis erschossen.
Am 17. Januar 1945 wird Zgierz durch Einheiten der 1. Garde-Panzerarmee und der 8. Gardearmee der 2. Weißrussischen Front unter Marschall Konstantin Rokossowski befreit.