Sondereinsatzkommando für die Organisation Todt
Bezeichnung: Kdo Nord
Gebiet: Norwegen
Eröffnung: August 1942
Schließung: Ab 09.03.1945 (Evakuierung vor Kriegsende nach Deutschland)
Deportationen: Arbeitsunfähige wurden zurück in die Emslandlager verlegt. Im Oktober 1943: 52 Häftlinge
Häftlinge: Etwa 2.000 Gefangene aus den Lagern Aschendorfermoor, Brual-Rhede, Walchum
Geschlecht: Männer
Einsatz der Häftlinge bei: Organisation Todt
Art der Arbeit: Festungs-, Stellungs-, Brücken-, Straßen- und Eisenbahnbau
Bemerkungen: Einsatzorte: Aiseroaive, Alte Fjord (Elvebakken), Badderen, Bakkeby, Breidal, Djupvik i Lyngen, Forsol, Gammelvaer, Hammerfest, Hattern, Isnetoften, Karasjok, Kirkenes, Kjoekan, Kvalsund, Lakselv, Nordkapp, Nordreisa, Oxelv, Raxsevarre, Repparfjord, Rotsundelv, Trondenes, Vuggenes. Den harten Witterungsverhältnissen und der anstrengenden Arbeit bei unzureichender Versorgung fielen in kurzer Zeit viele Häftlinge des Kdos Nord zum Opfer. Allein zwischen August 1942 und August 1943 sind 168 Todesfälle registriert. Entkräftete und Kranke wurden in die Emslandlager zurückverlegt. Im Januar 1945 bestand das Kdo Nord noch aus 1.019 Häftlingen, die nach und nach ebenfalls ins Emsland zurückgebracht wurden.
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