Zwangsarbeitslager für ungarische Juden
Gebiet
Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Wien-Umgebung
1938 verlor Klosterneuburg seine Unabhängigkeit und wurde am 15. Oktober 1938 in Groß-Wien eingegliedert. Klosterneuburg bildete mit den Orten Gugging, Kierling, Höflein an der Donau, Kritzendorf, Weidling und Weidlingbach den 26. Wiener Gemeindebezirk. Am 1. September 1954 wurde die Rückgliederung Klosterneuburgs vollzogen.
Eröffnung
Juni 1944
Schließung
April 1945
Häftlinge
10-12 Häftlinge (ein Kind)
Geschlecht
Frauen und ein Kind
Einsatz der Häftlinge bei:
Firma Rudolf Riefenthaler, Betonwerke
Bemerkungen
Rudolf Riefenthaler gründete 1931 mit seiner Frau Anna Riefenthaler, geb. Schmidt, die Firma Rudolf Riefenthaler, Erzeugung von Betonwaren in Wien 21.
Nach dem frühen Tod des Firmengründers übernahm sein Sohn Rudolf Riefenthaler im Jahre 1947 den Betrieb. In den 70er Jahren wurde der gesamte Produktionsbereich überdacht, sodaß eine witterungsunabhängige Produktion gewährleistet war.