Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald

Bezeichnung: Köln-Stadt

Gebiet:
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Köln, Kreisfreie Stadt Köln

Eröffnung: 15.08.1944

Schließung: 25.10.1944

Deportationen:
Am 25.10.1944: Überstellung von 224 Häftlingen in das KZ Buchenwald.

Häftlinge:
Im August 1944: 300, Anfang Oktober 1944: 260

Geschlecht: Männer

Einsatz der Häftlinge bei:

Art der Arbeit:
Sprengarbeiten; Arbeit in den Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerken; Arbeit auf dem Flughafen Ostheim

Bemerkungen:
Die Häftlinge waren in zwei Baracken auf dem Messegelände in der Nähe des Ostarbeiterlagers in der Westhalle untergebracht. Die Bewachung erfolgte durch 17 SS-Männer und Angehörigen der Wlassow-Armee. Bis Anfang Oktober konnten 37 Häftlinge fliehen. Nach einem Bombenangriff Mitte Oktober, bei dem die Häftlingsbaracken zerstört wurden, erfolgte die Schließung des Außenlagers. Die Häftlinge wurden von Opladen per Bahn nach Buchenwald transportiert. 34 Häftlinge blieben in Köln und mußten bei den Ford-Werken arbeiten. Bis zum 20. November konnten bis auf 2 Häftlinge, die am 23. November an das Kommando Ford überstellt wurden, alle fliehen.


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