Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen

Bezeichnung:

Gebiet:
Ukraine, Oblast Stadt Kiew, Kreisfreie Stadt Kiew

Eröffnung: Juli 1942

Schließung: Frühjahr 1943

Deportationen:

Häftlinge:

Geschlecht: Frauen, Männer unde Kinder

Einsatz der Häftlinge bei: HSSPF (Höherer SS-Polizeiführer)

Art der Arbeit:

Bemerkungen:
Kiew war vom 19. September 1941 bis zum 06. November 1943 von den Deutschen Besetzt.
Auf Anregung des Beauftragten zum Aufbau einer ukrainischen Kriminalpolizei und des Leiters der Abteilungen IV und V des KdS in Kiew, Dr. Hans Schumacher, errichtete der Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD Erich Ehrlinger im Juni 1942 ein KZ für die Gegner des Nationalsozialismus (vornehmlich Juden) am Nord-Westrand der Stadt Kiew, heute ein Vorort. Somit gab es ab diesem Zeitpunkt neben den zwei Entscheidungsmöglichkeiten, die Häftlinge entweder zu exekutieren oder freizulassen, auch die Einweisung in das Konzentrationslager. Jedoch nur kräftige Handwerker, die keine Familie besaßen wurden dorthin eingewiesen, alle anderen Juden wurden nach wie vor erschossen oder vergast (Gaswagen). Die Gefangenen (Frauen und Männer) waren in Erdhöhlen untergebracht. Der größte Teil war unterernährt, manche verhungerten. Radomski führte im Lager ein Schreckenregiment. Für die geringsten Verfehlungen erfand er schwerste Schikanen und schlug die Gefangenen oft mit der Peitsche.
In diesem Zeitraum wurden von den Deutschen 120.000 bis 160.000 sowjetische Kriegsgefangene und Zivilisten (vor allem Juden) in Kiew ermordet. Mehr als 33.000 Juden fielen allein dem Massaker in Babi Jar bei Kiew zum Opfer.
Das Lager selbst hatte etwa 3000 Gefangene



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