Leningrad

Übersicht

Nordwestrussland, Stadt mit Subjektstatus Sankt Petersburg

Sankt Petersburg, vom 26. Januar 1924 bis zum 6. September 1991 Leningrad

Sankt Petersburg liegt im Nordwesten des Landes an der Mündung der Newa in die Newabucht am Ostende des Finnischen Meerbusens und ist die nördlichste Millionenstadt der Welt. Sie wurde 1703 von Peter dem Großen auf Sumpfgelände nahe dem Meer gegründet, um den Anspruch Russlands auf Zugang zur Ostsee durchzusetzen. Kurz nach der Gründung hieß sie Sankt-Pieterburch, trug dann über 200 Jahre den deutschen Namen, 1914 bis 1924 hieß sie Petrograd und wurde zu Sowjetzeiten nach Lenin benannt.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion führte eine Volksabstimmung 1991 zu einer knappen Mehrheit zugunsten der Rückbenennung in Sankt Petersburg. Der Erlass vom 06. September 1991 vollzog diesen Wählerwillen. Gleichzeitig wurden auch viele Straßen, Brücken, Metro-Stationen und Parks wieder rückbenannt. Im Zusammenhang mit historischen Ereignissen wird nach wie vor der zum Ereignis passende Name genutzt, zum Beispiel Heldenstadt Leningrad beim Gedenken an den Zweiten Weltkrieg.


23.09.1941

Bei einem dt. Luftangriff am 23.09.1941 wird in Leningrad der Kreuzer Maksim Gorki erneut beschädigt.


04.04.1942

Am 04.04.1942 greifen 62 dt. Ju 87 des StG.1 (Oberstlt. Hagen) mit III./StG.1, I. und II./StG.2 und 33 Ju 88 des KG.1 (Gen.Maj. Angerstein) Schiffe in Leningrad an. 37 He 111 des KG.4 (Oberst Rath) die Flakstellungen unter dem Jagdschutz des JG.54 (Maj. Trautloft) mit 59 Me 109 an.


05.04.1942

In der Nacht zum 05.04.1942 greifen dt. 31 He 111 des KG.4 in Leningrad Schiffe an. Das Schlachtschiff Oktjabrskaja Revolutsija erhält 4 Treffer, der Kreuzer Maksim Gorki 7 Treffer mittleren Kalibers, die Kreuzer Kirov und Petropavlovsk und der Zerstörer Silnyj je 1 schweren Treffer, der Zerstörer Grozjashchi, der Minenleger Marti und das Schulschiff Svir leichtere Treffer. Beschädigt werden außerdem die Zerstörer Stoyki und Svirepy sowie die Unterseeboote M-79, P-2 und P-3.


06.04.1942

Durch Granatbeschuss wird am 06.04.1942 das rusch. Wachschiff Tucha beschädigt.


20.04.1942

Durch dt. Luftangriffe verstärkt durch das Granatfeuer deutscher Heeresbatterien, werden Minenleger Marti und die Zerstörer Silny, Strashny, Serdity am 20.04.1942 getroffen


23.04.1942

Durch dt. Luftangriffe verstärkt durch das Granatfeuer deutscher Heeresbatterien wird der rusisch. Zerstörer Storozhevoj am 23.04.1942 getroffen


24.04.1942

Durch dt. Luftangriffe verstärkt durch das Granatfeuer deutscher Heeresbatterien werden die Kreuzer Kirov, Maksim Gorki, Minenleger Marti, die Zerstörer Grozyashchi, Silny, Storozhevoj, Unterseeboot K-51 und 10 weitere Schiffe am 24.04.1942 getroffen


25.04.1942

Durch dt. Luftangriffe verstärkt durch das Granatfeuer deutscher Heeresbatterien werden das U-Boot-Bergungsschiff Kommuna, der Tanker N. Ostrovski, und der Rumpf des alten Kreuzers Admiral Butakov am 25.04.1942 getroffen


27.04.1942

Am 27.04.1942 wird das Schulschiff Svir (11.000 t) durch dt. Luftangriff zerstört


30.04.1942

Durch dt. Luftangriffe verstärkt durch das Granatfeuer deutscher Heeresbatterien wird das Unterseeboot M-90 am 30.04.1942 getroffen