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Cherbourg |
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Übersicht |
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Frankreich, Region Basse-Normandie, Département Manche, Arrondissement Cherbourg, Kanton Hauptort von 3 Kantonen
Cherbourg-Octeville ist eine Hafenstadt mit 40.288 Einwohnern im nordwestlichen Frankreich im Département Manche (Region Basse-Normandie) mit einem Seehafen. Der Hafen ist auch eine Flottenbasis der französischen Marine. Die direkt am Ärmelkanal an der Nordküste der Halbinsel Cotentin gelegene Stadt ist Sitz einer Unterpräfektur.
Während des Hundertjährigen Kriegs (1337–1453) war die Stadt Schauplatz einiger Schlachten und wechselte insgesamt sechs Mal die Seite: einmal war sie in Händen der Engländer, dann wieder, 1450 endgültig, französisch.
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Nationalsozialismus |
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Am 19. Juni 1940 wurde die Stadt von den Truppen der deutschen Wehrmacht eingenommen. Im Juni 1944 war Cherbourg dann Schauplatz der Schlacht um Cherbourg, die mit der Eroberung der Stadt durch die 7. US-Armee unter General J. Lawton Collins am 26. Juni 1944 endete, zuvor aber hohe Verluste an Menschenleben, viele Verwundete und große Zerstörungen mit sich gebracht hatte. Vor ihrem Abzug hatten die deutschen Einheiten wichtige Teile der Infrastruktur wie Bahnhöfe und Brücken zerstört.
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17.09.1940 |
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Bei einem brit. Luftangriff auf Cherbourg werden am 17.09.1940 der Frachter Johann Blumenthal versenkt und der Minenleger Schiff 23 / Stier und das T-Boot T 11 durch Bomben beschädigt
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10.07.1941 |
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Bei einem Bombenangriff der RAF auf Cherbourg wird der dt. Versorgungstanker Schlettstadt beschädigt.
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15.04.1943 |
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Am 15.04.1943 greifen 13 Venturas des RAF Bomber Command ein Walfangmutterschiff im Trockendock von Cherbourg an
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15.06.1944 |
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Der dt. Stützpunkttanker Sonderburg (ex-norw. Solglimt, 12246 BRT, Prise des HSK Pinguin im Februar 1941) wird im Hafen von Cherbourg als Blockschiff selbstversenkt
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30.06.1944 |
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Der letzte deutsche Widerstand in der Festung Cherbourg (Kommandant Gen.Lt. Karl-Wilhelm von Schlieben) erlischt
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