Mers-el-Kébir ist eine Hafenstadt an der Nordwestküste Algeriens, nahe der Großstadt Oran
Nationalsozialismus
Bekannt geworden ist der Name durch die ersten Kriegshandlungen zwischen Engländern und Franzosen seit der Schlacht bei Waterloo 1815. Im Juli 1940 trotz der eigentlich bestehenden Allianz zwischen Briten und Franzosen griff die britische Royal Navy die in Mers-el-Kébir vor Anker liegenden Schiffe der französischen Marine an, um deren mögliche Auslieferung an das Deutsche Reich zu verhindern (Operation Catapult). Vorher hatte sich der französische Befehlshaber geweigert, die Schiffe an die Briten zu übergeben.
06.07.1940
Operation Lever: Torpedoflugzeuge der 810. Sqn. des Trägers Ark Royal greifen das in Mers-el-Kebir liegende franz. Schlachtschiff Dunkerque an und versenken den Schlepper Esterel sowie das längsseits liegende Hilfsschiff Terre Neuve (859 BRT), das Wasserbomben geladen hat. Durch Explosion der Ladung wird die Bordwand des Schlachtschiffes aufgerissen. 150 Tote unter den Besatzungen