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Dereinst da zogen die Lippischen Schützennach Frankreich herein um das Vaterland zu schützen. So zogen wir fröhlich und guter Dinge von Detmold nach Lage und von dort nach Lippspringe. Mit dem Truderidera, mit dem Truderidera mit dem Truderidera ja die Lipper die sind da. Ömta, ömta …
Und als wir marschierten durch das lüttje Dörfchen Horn da hatten wir schon unsre Fahne verlorn. Hat denn keiner den Fähnrich mit dieser Fahne gesehn Man weiß ja gar nicht wie der Wind tut wehn. Mit dem Truderidera …
Das marschieren das nimmt auch gar kein End das macht wohl weil dieser Hauptmann seine Landkarte nicht kennt. Und als wir marschierten durch das schöne Städtchen Schlangen War Hejelstöhlers Fritze schon ein Schuß losgegangen. Mit dem Truderidera …
Und als wir marschierten durch das heilge Paderborn da beguckten uns die Nonnen von achtern und von vorn. Uns als wir marschierten durch die qualmige Stadt Essen da haben wir unseren mitgebrachten Pickard aufgegessen. Mit dem Truderidera …
Am Rheine da war ne Bombe geplatzt mein Gott was sind wir da ausgeratzt Da lob ich mir doch son guten bayrischen Kloß, Son Ding das geht doch wenigstens so schnell nicht los. Zum Truderidera …
Wie wird es uns nur in Frankreich ergehn Da soll kein Mensch das Deutsch verstehn. Die Franzosen die schießen so ins Blaue hinein die bedenken gar nicht, daß da Leute könnten sein. Zum Truderidera …
In der Festung da war's eigentlich wirklich schön da konnt man den Feind durch diese Gucklöcher sehn. Und schlich sich mal ein Feind herein da konnte man doch laut um Hilfe schrein. Zum Truderidera …
Damals bei der Leipziger Völkerschlacht da hätten wir beinah einen Gefangenen gemacht. Wer schleicht sich denn da im Busch herum das ist doch gewiß der Napoleum. Zum Truderidera …
Und als wir marschierten nach Frankreich herein da tat der Krieg schon zu Ende sein. Da schütteten wir uns erstmal einen rein und gründeten einen Kriegergedenkverein. Zum Truderidera …
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