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Der Fall eines jungen SS-Obersturmführers
Schließlich bat ein junger SS-Obersturmführer seinen Chef Dr. Thomas mit erregter Stimme um seine Ablösung, da er die Erschießungsaktionen einfach nicht mehr mitmachen könne. Bei diesem Manne wurde Dr. Thomas zunächst sehr wütend und erwog, ihn vor das Kriegsgericht zu bringen. Dann überlegte er es sich anders und schickte den jungen SS-Offizier nach Berlin zurück. Die weitere Regelung der Angelegenheit oblag dem damaligen Personalchef im Reichssicherheitshauptamt SS-Brigadeführer Schu., der selbst mit Hilfe seines Freundes Str. gerade die Leitung eines Einsatzkommandos innerhalb der Einsatzgruppe C abgegeben hatte, weil er die schrecklichen Dinge im Osten nicht mehr mitmachen konnte.
Der junge SS-Offizier wurde von Schu. wahrscheinlich anderweitig eingesetzt, ohne dass ihm besondere Nachteile erwuchsen.
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