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Erschiessung eines SS-Mannes in der Nähe von Riga
Während des Zweiten Weltkrieges wurde ein Zugführer in einer SS-Panzeraufklärungsabteilung im Raume Riga zur Erschiessung von 16 jüdischen Frauen und Kindern, die aus einem Lager in der Nähe von Riga entflohen waren, kommandiert.
Als er sich weigerte, diesen Befehl auszuführen, soll er deswegen ohne Gerichtsverfahren auf Anordnung des Chefs der SS-Panzeraufklärungsabteilung wegen Verweigerung eines wichtigen Befehls standrechtlich erschossen worden sein.
Diese Feststellungen beruhen auf der eidlichen Bekundung eines ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS Division, der allerdings nicht mit Sicherheit angeben kann, ob dieser SS-Unterführer wegen seiner Weigerung, jüdische Menschen zu töten, erschossen wurde oder ob andere Gründe hierfür ausschlaggebend waren.
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