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Transportliste
Bericht des Leiters der Heilanstalt Winnental, Dr. med. Otto Gutekunst, über die Verlegung von Kranken nach Grafeneck: Seite 1
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Die Direktoren der Anstalten wurden offiziell am 16. Februar 1940 von Dr. Eugen Stähle, dem Leiter des Württembergischen Gesundheitsdienstes im Innenministerium von der anlaufenden Euthanasie-Aktion unterrichtet.
Am 23. Juli 1940 fuhren bei der Heil- und Pflegeanstalt Winnental in Winnenden graue Omnibusse der Gemeinnützigen Kranken-Transport-GmbH (Gekrat) vor. An diesem Tag wurden 39 Patienten nach Grafeneck auf der Schwäbischen Alb verlegt. Die Aktion war Teil des Euthanasie-Programms
356 Patienten aus der Staatlichen Heil- und Pflegeanstalt Winnental in Winnenden (Württemberg) wurden nachweislich in die Heil- und Pflegeanstalt Grafeneck (Tötungsanstalt) verbracht und dort ermordet.
Nach dem 29. November 1940 wurden aus Winnental keine Patienten mehr nach Grafeneck verlegt.
Im Schloss der Stadt Winnenden befindet sich noch immer ein Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie, Zentrum für Psychiatrie. In den dreißiger Jahren zählte das Haus etwa 600 Kranke, Hunderte von ihnen wurden von den Nationalsozialisten infolge der sogenannten Euthanasieaktionen getötet oder starben an Hunger und Vernachlässigung.
Der gehört nach Winnenden ist bis heute synonym für einen Menschen, der nicht ganz richtig im Kopf ist.
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