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Transportliste
Dieser Transport bestand aus Nummer: Ek-905, Ek-1226, Ek-1227
Die Betroffenen erhielten eine Transportnummer, die gleichsam zu einem Bestandteil ihres Namens wurde und im amtlichen Verkehr angegeben werden mußte. Man hatte etwa die Transportnummer W 982 oder AA 475 oder Cv 13, was besagte, daß die Person mit dem Transport W oder AA oder Cv nach (Ort, Lager) gekommen war und in der entsprechenden Transportliste unter der Position 982, 475 oder 13 geführt wurde. Die Transportlisten wurden mehrfach ausgefertigt und dem Kommandanten der deutschen Begleitmannschaft mitgegeben, wo je ein Durchschlag an das Zentralsekretariat und an die Zentralevidenz, also an jüdische Stellen gelangte.
Auch die Transporte aus anderen Ländern brachten in der Regel Verzeichnisse mit, aber ohne Bezeichnungen, die im Lager übernommen worden wären. Endgültige Listen (mit der Häftlingsnummer) aber wurden erst im Lager oder in der Zentralevidenz angelegt, sofern sie überhaupt aufgenommen wurden, und nicht vorher ermordet wurden. Als Grundlage wählte man römische Ziffern von I bis XXVI, jede einem oder mehreren Ankunftsorten vorbehalten, die meist den einzelnen Gestapobereichen entsprachen. So besagte I Berlin, IV Wien und XXIV Holland. Den einzelnen Transporten wurde eine arabische Nummer zugesetzt, so war I/90 der neunzigste Transport aus Berlin. Die Transportnummern wurden diesen Deportierten in fortlaufender Reihenfolge zugewiesen, so daß sich die individuellen Nummern, z.B. unter römisch I, nicht wiederholten und die Personalziffern bei Berlin, Wien usw. in die Tausende gingen.
Einer von Ihnen war Walter Lindenbaum Walter Lindenbaum wurde 1943 mit seiner Familie in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Er wurde am 28. September 1944 nach Auschwitz überstellt und kam von dort mit einem Evakuierungstransport in das KZ Buchenwald, wo er am 20. Februar 1945 umkam. Seine Frau Rahel und seine Tochter Ruth wurden in Auschwitz-Birkenau ermordet. Von ihm stammt das Lied: Das Lied von Theresienstadt
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