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31. Infanterie-Division Wehrkreis XI Hannover Grenadierregiment 12, 17, 82 Artillerieregiment 31 Aufstellung der Division in Braunschweig, Wehrkreis XI - Hannover
Gliederung:
Grenadier-Regiment 12 Grenadier-Regiment 17 Grenadier-Regiment 82 Artillerie-Regiment 31 Panzerabwehr-Abt. 31 Nachrichten-Abt. 31 Aufklärungs-Abt. 31 Pionier-Bataillon 31 Sanitätsabteilung 31
Einsatzgebiete Am 1. September 1939 trat die 31. Inf.-Div. aus Schlesien heraus zum Angriff auf Polen in Richtung Warschau an. Die Division verblieb in diesem Gebiet bis zur Kapitulation Polens. Anschließende Rückverlegung in die Heimat, genauer gesagt an den Niederrhein.
Mit Beginn des Westfeldzuges überschritt die Division am 10. Mai 1940 die Grenze. An Lüttich vorbei ging es über die Maas bis ins französisch-belgische Grenzgebiet bei Lille. Weiter ging es Mitte Juni an die Seine bei Rouen und von dort direkt bis hinter die Loire. Von dort ging es Ende Juli in die Normandie. Doch schon im September 1940 erfolgte die erneute Verlegung nach Polen.
Zu Beginn des Russland-Feldzuges am 22. Juni 1941 stieß die Division nördlich an Brest-Litowsk vorbei. Teilnahme an den Kesselschlachten von Bialystock und Minsk. Anschließend Vormarsch zum Dnjepr. Weiter über Smolensk und Brjansk Richtung Tula, südlich von Moskau. Gegen Ende 1941 schwere Kämpfe um Tula. Anschließende Rückzugskämpfe bis Kaluga. Weiterer Rückzug in das Gebiet südwestlich von Juchnow. Von Mitte August 1942 bis Ende Januar 1943 kämpfte die 31. Inf.-Div. im Gebiet östlich von Wjasma, im Worja-Abschnitt. Mitte März bis Mitte Juni 1943 Kämpfe um Kirow. Juli 1943 Teilnahme am Unternehmen Zitadelle. Im Verband der 9. Armee erfolgte über Woronez der Angriff auf Kursk. Durchbruchserfolge der Sowjets im Raum Orel zwangen die Division zum Rückzug bis südlich Gomel. Es folgten Stellungskämpfe über mehrere Monate in diesem Gebiet. Mitte 1944 durchbrachen die Russen die Stellungen der Heeresgruppe Mitte, die Division wurde eingekesselt und zerschlagen. Nur wenigen Kampfgruppen gelang es sich über Mogilew in Richtung Minsk durchzuschlagen. Ende Juli 1944 erfolgte im Raum Hildesheim die Neuaufstellung der Division, die nun 31. Grenadier-Division hieß, aber bereits im Oktober wiederum in 31. Volksgrenadier-Division umbenannt wurde.
Ende September 1944 trafen die ersten Einheiten der 31. VGD in den Stellungen nordöstlich von Riga ein. Der Rückzug nach Riga erfolgte von Valka aus über Valmiera und Sigulda. Am 11. Oktober wurde die Ostseite von Riga geräumt. In der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober überquerten die letzten Soldaten die Daugava (Düna). Das nächste Einsatzgebiet für die Division lag nun südlich von Skrunda (Schrunden).
Zu Beginn des Jahres 1945 erfolgte der Abtransport über Liepaja (Libau) nach Danzig. Von dort aus ging es weiter nach Thorn. Ausbruch aus der eingeschlossenen Stadt und weiterer Rückzug über die Tucheler Heide bis zur Halbinsel Hela. Hier war auch gleichzeitig die letzte Station der 31. Volks-Grenadier-Division.
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