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1933-1945 Deutsches Reich Opfer der Gemeinde(Stadt
Vilnius (Wilna) ist die Hauptstadt Litauens und des Distrikts Vilnius (Vilniaus Apskritis). Mit 554.400 Einwohnern (2007) ist sie die größte Stadt des Landes. Sie liegt an der Mündung der Vilnia in die Neris, in einem waldreichen Gebiet nur etwa 40 km von der weißrussischen Grenze entfernt. Aufgrund der über 50 Kirchen der Stadt trägt Vilnius auch den Beinamen Rom des Ostens. Man sieht von fast jedem Ort aus in der Stadt mindestens vier Kirchtürme
Als im Sommer 1941 die deutschen Wehrmachtstruppen nach Litauen vorstießen, begann das Ende der jüdischen Geschichte in Vilnius. Die deutsche Besetzung begann am 23. Juni 1941 und endete am 13. Juli 1944, Vilnius wurde Teil des Reichskommissariats Ostland. In der Altstadt wurde das Ghetto Vilnius in zwei Teilen eingerichtet, von denen der kleinere bis zum Oktober 1941 bereits wieder liquidiert wurde, was für mehrere zehntausend Juden den Tod durch Erschießung im Wald von Paneriai (etwa 10 km westlich der Altstadt) bedeutete. Das zweite Ghetto bestand bis 1943, wobei verschiedene so genannte Aktionen auch hier eine weitere Dezimierung der jüdischen Bevölkerung zur Folge hatten. Die verbliebenen Juden wurden in Konzentrationslager deportiert und dort ermordet. Später bestand in der Stadt das Kriegsgefangenenlager 195 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs
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