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* 7. Dezember 1904 in Strasburg in Westpreußen † 1990 war in der Zeit des Nationalsozialismus SS-Mitglied und ein Beamter der Gestapo.
Albath war nach Jurastudium, Promotion zum Dr. jur und Referendariat in Celle vor dem Krieg Leiter der Stapoleitstelle in Düsseldorf und wurde mit Beginn des Polenfeldzugs Führer des Einsatzkommandos 3 der Einsatzgruppe V in Allenstein.
1941 wurde er zum Leiter der Stapoleitstelle Königsberg ernannt. In seinen Verantwortungsbereich fiel nun auch das berüchtigte Haftlager Soldau. In Vertretung übernahm Albath in Königsberg auch noch den Posten des Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD, kurz IdS.
Im November 1943 ging er nach Düsseldorf zurück, um hier ebenfalls IdS zu werden. In Verbindung mit dieser Position, die er bis Kriegsende behielt, folgte alsbald die Beförderung zum SS-Standartenführer und Regierungsdirektor.
1948 verurteilte ein britisches Militärgericht Albath zu 15 Jahren Haft, aus der er aber bereits 1955 wieder entlassen wurde. Anschießend wurden mehrere Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet und eingestellt, das letzte wegen seines Todes.
Unbehelligt starb er 1989 in Dortmund im gesegneten Alter von 85 Jahren.
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