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* 21. November 1900 in Teplitz-Schönau † 25. April 1945 in Linz
Er war SS-Oberführer sowie von September 1942 bis September 1943 Kommandeur der Einsatzgruppe A. Achamer-Pifrader wurde 1931 Mitglied der österreichischen NSDAP. Er trat 1935 der SS bei, und wurde 1941 zum SS-Standartenführer befördert. 1935 wurde er Leiter der Gestapo Darmstadt.
Von Juli 1942 an war er Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD in Wiesbaden.
Im September 1942 wurde er, in der Nachfolge von Walter Stahlecker und Heinz Jost, Kommandeur der Einsatzgruppe A, die im Rücken der Heeresgruppe Nord für den Massenmord an (zumeist jüdischen) Zivilisten verantwortlich war. Daneben war er in Riga Befehlshaber der Sicherheitspolizei (Sipo) und des SD.
Achamer-Pifrader wurde am 31. August 1943 mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse für hervorragende Bewährung bei der Banditenbekämpfung (Partisanenbekämpfung) ausgezeichnet. 1944 kehrte er ins Reichssicherheitshauptamt zurück und übernahm in Berlin als Inspekteur der Sicherheitspolizei die Gebietsabteilungen des Referats IV B.
Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 war Achamer-Pifrader maßgeblich an den Ermittlungen durch die Sipo und den SD beteiligt.
Am 25. April 1945 starb er bei einem Luftangriff auf Linz.
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