SS-Sturmbannführer Barnewald Otto
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Geb.Datum 10.01.1896
Geb.Ort Leipzig
Adresse vor 1945
Familiärer Hintergrund
Schule/Ausbildung
Beruf
Dienstgrad SS-Obersturmführer
Dienststellung Verwaltungsführer Konzentrationslager Mauthausen (00.00.1938-00.00.1940) . Verwaltungsführer Konzentrationslager Neuengamme (0.00.1940-00.01.1942) . Verwaltungsführer Konzentrationslager Buchenwald (00.01.1942-11.04.1945)
NSDAP-Mitgliedsnr. 149.640 (1929)
SS-Mitglieds-Nu. 6.469 (1931)
Politische Funktionen bis 1945
Auszeichnungen
Einsatz Konzentrationslager Mauthausen (00.00.1938-00.00.1940) . Konzentrationslager Neuengamme (0.00.1940-00.01.1942) . Konzentrationslager Buchenwald (00.01.1942-11.04.1945)
Adresse nach 1945 Landsberg, Rheinhausen
Verurteilung und Werdegang nach 1945 Barnewald wurde nach Kriegsende im Rahmen der Dachauer Prozesse im Buchenwald-Hauptprozess von einem US-Militärgericht, der zwischen dem 11. April 1947 und dem 14. August 1947 stattfand angeklagt. Ihm wurde zur Last gelegt, durch die mangelhafte Beschaffung und Verteilung von Bedarfsgütern die katastrophale Versorgungslage der KZ-Häftlinge mitverursacht zu haben. Außerdem soll er mehrfach Gefangene mit Stöcken oder Peitschen geschlagen haben. Ein Zeuge sagte aus, dass er bei der Exekution von Kriegsgefangenen anwesend gewesen sein soll. Barnewald bestritt die Anklagepunkte und bestätigte lediglich nach Vorgaben aus Berlin gehandelt zu haben.
Das Gericht betrachtete die Beweislast, die aus drei Jahren in der Verwaltungsleitung des Konzentrationslagers Buchenwald resultierte, als so schwerwiegend, dass Barnewald zum Tode verurteilt wurde. Eine direkte Verbindung zum Tod eines Häftlings war nicht zu beweisen. Barnewald wurde zum Tode durch den Strang verurteilt, das Urteil wurde jedoch später in eine lebenslange Haftstrafe geändert. Barnewald wurde 1956 im Alter von 60 Jahren aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg entlassen
Gest.Datum 1973
Gest.Ort Rheinhausen
Bemerkungen seine Aufgabe im Verwaltungsbereich war die Beschaffung und Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung und Bedarfsmitteln in den Konzentrationslagern Mauthausen, Arbeitsdorf, Neuengamme und Buchenwald.
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