Ravensbrück


Stammlager des Konzentrationslagers Ravensbrück

Bezeichnung

Gebiet
Preußen (Provinz Brandenburg)

Eröffnung
15.05.1939 durch Verlegung des KZ Lichtenburg

Schließung
Das Lager wurde ab dem 23.04.1945 evakuiert. Die Kranken und das Pflegepersonal blieben im Lager zurück. Befreiung am 30.04.1945 (
Kriegstagebuch der 2. Belorussischen Front)

Deportationen
Am 12.09.1944: 500 Frauen nach KZ Dachau, Oktober 1944 ca. 200 Niederländerinnen nach KZ Dachau; September 1944: 992 nach Dora (KZ Mittelbau-Dora); im Januar 1945: 500 fast ausschließlich Jüdinnen nach Venusberg (KZ Flossenbürg); 1942: im Rahmen der Aktion 14f13 wurden behinderte, kranke und arbeitsunfähige Gefangene nach KZ Auschwitz deportiert.

Häftlinge
Von 1939 bis Ende April 1945 wurden etwa 132.000 weibliche Häftlinge aus über 40 Nationen nach Ravensbrück deportiert.

Geschlecht
Frauen

Einsatz der Häftlinge bei
SS-eigene Gesellschaft für Textil- und Lederverwertung mbH (Texled)

Art der Arbeit
Arbeit in der Schneiderei und Stickerei: Fertigung von Häftlingskleidung für alle KZ, ab 1942 Fertigung, Umänderung und Instandsetzung von Bekleidung für die Waffen-SS

Namensliste der Täter

Bemerkungen


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Name der Häftlinge

Adelhütte Emilie (geb. Salen) Köln (Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Köln Stadt und Landkreis Köln)
überstellt 1942 (innerhalb der Sonderbehandlung 14 f 13) nach Landes-Heil- und Pflegeanstalt in
Bernburg (Saale)

Anspacher Dora Bremen (Land Bremen)
überstellt am 26.01.1940 (innerhalb der Sonderbehandlung 14 f 13) nach Landes-Heil- und Pflegeanstalt in
Bernburg (Saale)

Buchmann Erika München Land Bayern, Regierungsbezirk Oberbayern
1939-40 und 1942-1945

Namensliste der Opfer