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Bezeichnung: Kriegsgefangenenlager bei Firmen (Baufirma Ruer Koburger Weg)
Ort: Münster (Koburger Weg)
Gebiet: Preußen (Provinz Westfalen)
Eröffnung:
Schließung
Häftlinge: Im Lager befanden sich 20-25 Personen. Es handelte sich um russische Kriegsgefangene
Lagerausstattung: Eine Holzbaracke. Das Lager befand sich auf dem Lagerplatz der Firma. Es war umgeben von Stacheldraht. Es gab Posten, es war dauernd bewacht. Es war bewacht durch Wehrmacht. Die Posten waren bewaffnet.
Ausstattung der Insassen: Die Gefangenen trugen teilweise Zivil, teilweise Uniform. Sie trugen eine Erkennungsnummer.
Namen der Insassen:
Lageralltag: Es gab eine achtstündige Arbeitszeit, sonntags eine vierstündige Arbeitszeit. Die Gefangenen konnten sich abends und sonntags in Begleitung außerhalb des Lagers bewegen, als Zivilarbeiter freie Bewegung. Ob die Häftlinge einen Ausweis besaßen, ist nicht bekannt.
Wachmannschaften: Wehrmacht.
Arbeitseinsatz: Die Arbeitsstelle befand sich innerhalb des Lagers. Die Gefangenen gingen frei. Für alle im Lager galt die gleiche Arbeitsleistung. Dort waren die Gefangenen unbewacht. Die Gefangenen erhielten eine Vergütung (Lagergeld). Es gab keine Sonntagsarbeit.
Art der Arbeit:
Bemerkungen:Es wurde nicht misshandelt.
Verweise: Angaben basieren auf dem Fragebogen Modell 96 zum entsprechenden Lager im Brüsseler Kriegsopferarchiv (ASVG, BUR 74/ Ordner 413). Aufstellung der ehemaligen Ausländerlager im Stadtbereich Münster, angefertigt durch die Polizeibehörde der Stadt Münster, Der Chef der Polizei, Münster 13.04.1949
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