|
|
Bezeichnung: Mannheim-Waldhof
Gebiet: Baden
Eröffnung: 27.09.1944
Schließung: Am 08.03.1945: 97 kranke Häftlinge in das Außenlager Vaihingen. Die verbliebenen etwa 200 Häftlinge wurden nach Kochendorf Evakuiert und mußten sich mit den Häftlingen der Außenlager Hessental und Kochendorf auf einen Todesmarsch Richtung Dachau begeben.
Deportationen: Im Dezember 1944: 200 Arbeitsunfähige in das Außenlager Vaihingen Ab Dezember wurden 400 Häftlinge in das KZ Buchenwald und 200 im Rahmen des Verlagerungsprojekts Galenit nach Unterriexingen überstellt.
Häftlinge: 1.060 Polen, die während des Warschauer Aufstands verhaftet und über Dachau nach Mannheim verschleppt wurden.
Geschlecht: Männer
Einsatz der Häftlinge bei: Daimler-Benz-Werke
Art der Arbeit: Montage von kleinen Militärlastwagen (Opel-Blitz)
Bemerkungen: Das Lager befand sich in der Gustav-Wiederkehr-Schule, Kriegerstraße 28 damals Friedrichschule. Die Häftlinge arbeiteten in dem sechs Kilometer entfernten Daimler-Benz-Werk am Luzenberg. In Mannheim selbst starben mindestens 22 der polnischen Häftlinge.
© 2008 tenhumbergreinhard.de (Düsseldorf);
|