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Bezeichnung:
Gebiet: Preußen (Provinz Hannover)
Eröffnung: Anfang April 1933
Schließung: Bis November 1933 wurden alle männlichen Häftlinge in die KZ Esterwegen und Oranienburg abtransportiert.
Häftlinge: Bis Anfang Mai 1933 waren bereits 280 Kommunisten, 30 Sozialdemokraten und 20 weitere Männer in dem Hauptgebäude des Werkhauses in Haft. Nach einer Amnestie am 2. Mai 1933 wurden 100 Männer entlassen, aber bereits Ende Mai 1933 befanden sich wieder über 300 Häftlinge, überwiegend aus den Regierungsbezirken Hannover und Hildesheim, in Schutzhaft.
Geschlecht: Männer
Einsatz der Häftlinge bei:
Art der Arbeit: Straßen- und Wegebau, Arbeit in einem Kalkwerk an der Wesper und in einer Mattenflechterei des Lagers.
Bemerkungen: Die Häftlinge waren in der Abteilung für politische Häftlinge im Provinzial-Werkhaus untergebracht. In den Gebäuden des Landwerkhauses wurde 1940 ein Jugendkonzentrationslager für männliche Jugendliche im Alter von 10 bis 25 Jahren eingerichtet, das bis Kriegsende bestand.
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