|
|
Bezeichnung:
Gebiet: Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreisfreie Stadt Kassel
Eröffnung: 05.07.1943
Schließung: am 26.03.1945 Evakuierung des größten Teils der Häftlinge nach Buchenwald, am 28.03.1045, kurz bevor US-amerikanische Truppen Kassel erreichten, wurde die Mehrzahl der Gefangenen aus Druseltal mit zwei Bussen nach Buchenwald zurückgebracht. Wie viele dort die Befreiung erlebten, ist nicht bekannt. 10 Häftlinge wurden zwecks Aktenvernichtung zurückbehalten.
Deportationen:
Häftlinge: Juli 1943: 120 Häftlinge aus Buchenwald, im September weitere 75. Über den ganzen Zeitraum sind 284 Gefangene nachgewiesen, darunter 96 Polen, 95 Sowjetbürger, 39 Deutsche, 26 Tschechen, 13 Franzosen, 6 Italiener, 6 Belgier, 4 Niederländer.
Geschlecht: Männer
Einsatz der Häftlinge bei: Bauleitung der Waffen-SS und Polizei, Fa. Müller, Kassel
Art der Arbeit: Bau einer Befehlsstelle des Höheren SS- und Polizeiführers am Panoramaweg auf der Wilhelmshöhe; Bau von unterbunkerten Dienstbaracken zwischen der Wigandstraße und der Straße An den Eichen.
Bemerkungen: Als Unterkunft dient eine leerstehende Fabrik für optische Geräte.
© 2009 tenhumbergreinhard.de (Düsseldorf)
|