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Bezeichnung:
Gebiet: Polen, Woiwodschaft Kleinpolen, Landkreis Oświęcim
Eröffnung: 15.08.1942
Schließung: Evakuierung am 19.01.1945 nach KZ Groß-Rosen
Deportationen: Anfang 1945 225 Häftlinge in das Außenlager Frankfurt des KZ Natzweiler-Struthof
Häftlinge: am 17.01.1945 1988 Häftlinge
Geschlecht: Männer
Einsatz der Häftlinge bei: Bergwerk der Hermann-Göring-Werke Jawischowitz und Brzeszeze, Deutsche Bergwerks- und Hüttenbau GmbH, Klotz & Co. KG, Berlin, Firma Fiebig; Firma Lasota; Firma Riedel
Art der Arbeit: Schachtarbeiten; Straßenbau, Arbeit beim Kohleabbau in der Grube Brzeszcze-Jawischowitz sowie Bauarbeiten Übertage
Bemerkungen: Das deutsche Konzentrationslager Jawischowitz im heutigen Brzeszcze, Ortsteil Jawiszowice, war ein Außenlager des KZ Auschwitz, es stellte von August 1942 bis Januar 1945 seine Häftlinge zur Arbeit im Bergwerk Brzeszcze-Jawischowitz für die Kohleförderung sowie für Bauarbeiten über Tage zur Verfügung. Die Firma war Teil der Reichswerke Hermann Göring. Das Bergwerk hieß früher unter anderem Besitzer Andreasschächte. Der deutsche Journalist Kurt Julius Goldstein war von 1942 bis 1945 der einzige jüdische Kapo im Lager Jawischowitz. Selektionen führten immer wieder zum Abtransport geschwächter Häftlinge in das Stammlager. Dies war Bestandteil der SS-Politik Vernichtung durch Arbeit. Allein dadurch sollen über 1800 Häftlinge ermordet worden sein.
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