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Bezeichnung:
Gebiet: Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreisfreie Stadt Gelsenkirchen
Eröffnung: 04.07.1944
Schließung: 15.09.1944
Deportationen: Am 15.09.1944: Überstellung in das Außenlager Sömmerda (nach Zerstörungen durch einen Luftangriff am 11.09.1944); Am 25.08.1944 wurden 520 Häftlinge in das Außenlager Essen-Humboldtstraße überstellt.
Häftlinge: Etwa 2.000 jüdische Ungarinnen
Geschlecht: Frauen
Einsatz der Häftlinge bei: Gelsenberg-Benzin AG; OT-Oberbauleitung Essen-Kupferdreh
Art der Arbeit: Arbeit in der Munitionsfabrik, Aufräumungsarbeiten nach Bombardierung, Entladearbeiten im Hafen.
Bemerkungen: Die Frauen waren in einem Zeltlager auf dem Gelsenkirchener Hafengelände bei der Firma Gelsenberg Benzin AG untergebracht. Die Bewachung erfolgte durch Landesschützen. Bei der Überstellung wurden 115 Verwundete in Krankenhäusern zurückgelassen, von denen bis zum 16.01.1945 der größte Teil ebenfalls in das Außenlager Sömmerda überstellt wurde.
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