Ellrich

Einsatzort der IV. SS-Baubrigade

Bezeichnung: Ellrich-Stadt

Gebiet:
Thüringen, Landkreis Nordhausen

Eröffnung:
Im August 1943 wurde die IV. SS-Baubrigade als Außenkommando des KZ Buchenwald gegründet. Am 28.10.1945 dem KZ Mittelbau-Dora unterstellt. Mitte Mai 1944 Abzug der Baubrigade aus Wuppertal

Schließung:
Am 04.04.1945 wurden die Kranken in Sammelzügen evakuiert, die Marschfähigen wurden über Zorge und den Harz nach Wernigerode getrieben und von dort weiter mit der Bahn transportiert.

Deportationen:

Häftlinge:
Durchschnittlich 800 Häftlinge. Am 31.05.1944: 533 Häftlinge, am 31.07.1944: 830, im September 1944: 1400 Häftlinge, am 28.10.1944: 826 Häftlinge.

Geschlecht: Männer

Einsatz der Häftlinge bei:

Art der Arbeit: Bau der Helmetalbahn zwischen Gleisingen und Woffleben

Bemerkungen:
Die Häftlinge waren im Bürgergarten, einer ehemaligen Gaststätte am Schwanenteich an der Spiegelstraße untergebracht. Ellrich (Ellrich Stadt, kleines Lager, Ellrich (Erich) = Ellrich Bahnhof war das Stammlager der IV. SS-Baubrigade mit einem Unterkommando in Günzerode. Kranke und Tote wurden nach Erich gebracht. Mitte 1944 wurde die Bezeichnung der Baubrigade von IV in 4 geändert. Die Baubrigade wurde am 15.01.1945 formal dem KZ Sachsenhausen unterstellt.


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