Essen (Humboldtstraße)

Bezeichnung:

Gebiet:
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Essen

Eröffnung: 24.08.1944

Schließung:
am 17.03.1945 Evakuierung zu Fuß nach Bochum; von dort per Zug nach Weimar; danach in das KZ Bergen-Belsen, wo die Häftlinge nach 6 Tagen ankamen.

Deportationen:

Häftlinge:
520 Jüdinnen, die über Auschwitz und Gelsenkirchen nach Essen verschleppt wurden. Fast alle stammten aus der Karpatenukraine und Nord-Siebenbürgen.

Geschlecht: Frauen

Einsatz der Häftlinge bei:
Friedrich Krupp, Essen-Süd, Humboldtstraße

Art der Arbeit:
Beschickung von Öfen, Schweißarbeiten, diverse Arbeiten im Walzwerk, Transport- und Aufräumarbeiten

Bemerkungen:
Die Häftlinge waren im westlichen Teil des Zwangsarbeitslagers in vier Baracken untergebracht. Nach Bombenangriffen mußten die Frauen in ein provisorisches Lager in Kellerräumen des Lagers umziehen. Die meisten arbeiteten im Walzwerk II des Guss-Stahlwerks. Während der Evakuierung nach Bochum konnten 6 Häftlinge fliehen.


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