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Bezeichnung: Auffanglager Vergüterei Dortmund-Hörder-Hüttenwerke
Gebiet Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreisfreie Stadt Dortmund
Gebiet heute Werksgelände Phoenix See Entwicklungsgesellschaft
Eröffnung August 1944
Schließung April 1945
Unterstellung Gestapo
Häftlinge ausländische Polizeigefangene, ehemalige Arbeitserziehungslagerinsassen, politisch Unzuverlässige Deutsche
Geschlecht Frauen und Männer
Einsatz der Häftlinge bei Phoenix-Ost (Thyssen-Krupp Stahl AG) Vergüterei
Art der Arbeit Veredelung von Stahlprodukten
Lagerausstattung
Ausstattung der Insassen
Lageralltag
Bemerkungen Zahlreiche Häftlinge des Auffanglagers Hüttenwerk sind Opfer der Gestapo-Morde in Bittermark und im Rombergpark geworden. Trotz Ermittlungen der deutschen Staatsanwaltschaft und der britischen Militärverwaltung, die bereits 1946 einsetzten, konnten nicht alle Einzelheiten der Exekutionen und ihre Beteiligten aufgeklärt werden. Es ist auch heute noch nicht einmal sicher, ob alle Hinrichtungsstätten bekannt sind. Vermutlich endeten die Exekutionen in Dortmund erst, als die letzten Mitarbeiter der Gestapo unmittelbar vor dem Einmarsch der Amerikaner am 12. April 1945 die Stadt verließen und sich über das Ausweichquartier Hemer in verschiedene Richtungen absetzten.
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