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Bezeichnung: Zwangsarbeitslager für Juden (Bauunternehmen Emil Ludwig München)
Gebiet Polen, Woiwodschaft Karpatenvorland, Landkreis Krosno
Gebiet heute
Eröffnung März 1940
Schließung 14.12.1942
Unterstellung
Häftlinge
Geschlecht Männer
Einsatz der Häftlinge bei Bauunternehmen Emil Ludwig München
Art der Arbeit Arbeit im Steinbruch
Lagerausstattung
Ausstattung der Insassen
Lageralltag
Bemerkungen Dem Niedergang folgte die Vernichtung, als am 8. September 1939 Dukla von der Wehrmacht besetzt wurde. Es folgte die übliche Steigerung von Diebstählen, Repressalien, Misshandlungen und Morden. Dem Versuch, die nicht arbeitsfähigen Juden dazu zu zwingen, sich auf russisches Gebiet zu begeben, konnten die meisten Betroffenen sich entziehen. Diejenigen, die dem Befehl Folge leisteten, wurden später von den Russen deportiert, überlebten jedoch im Gegensatz zu jenen, die sich versteckt hatten und schließlich nach Dukla zurückgekehrt waren. Am 10. August 1942 wurden die jüdischen Einwohner auf dem Marktplatz zusammengetrieben. Ein Teil wurde sofort erschossen, ein Teil in das Vernichtungslager Belzec deportiert und ein Teil arbeitsfähiger Männer in einem Arbeitslager in der Stadt interniert und mussten in Steinbrüchen und beim Straßenbau Schwerstarbeit leisten. Die Überlebenden wurden nach Auflösung des Arbeitslagers im Dezember 1942 in die Lager Rzeszow und Wola Duhacka überführt.
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