Dreetz

Bezeichnung: Zwangsarbeitslager für Juden

Gebiet
Brandenburg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Amt Neustadt (Dosse)

Gebiet heute

Eröffnung
Januar 1941

Schließung
Ende 1943

Unterstellung

Häftlinge

Geschlecht
Männer

Einsatz der Häftlinge bei
Sprengchemie AG
Firma Babcock, Hoch- und Tiefbau
Wayss u. Freytag
Dyckerhoff u. Widmann KG
Firma Jan
Firma Bernard
Firma Gustav Dübner
Firma Hanau, Bauunternehmen

Art der Arbeit
Arbeit in der Munitionsfabrik und im Straßenbau (Sprengchemie AG)
Verlegen von Kabeln (Firma Jan)
Malerarbeiten (Firma Bernard)
Betonbau und Erdarbeiten (Firma Gustav Dübner)

Lagerausstattung

Ausstattung der Insassen

Lageralltag

Bemerkungen
1940-45: Ein Rüstungswerk der Deutschen Sprengchemie GmbH wird in der Nähe von Dreetz errichtet. Dessen Produktion fordert zahlreiche Opfer unter den polnischen, sowjetischen und serbischen Zwangsarbeitern.
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1945: Alliierte Kampfflugzeuge beschießen einen bei Dreetz, Blockstelle Segeletz abgestellten Zug, wodurch 186 KZ-Häftlinge getötet werden.


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