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Bezeichnung: Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme
Gebiet Mecklenburg-Vorpommern, Landkreis Nordvorpommern, Amt Darß/Fischland
Gebiet heute
Eröffnung Januar 1941
Deportationen Die Häftlinge wurden nach Neuengamme überstellt
Schließung Ende Februar 1941
Unterstellung
Häftlinge 50 Zeugen Jehovas
Geschlecht Männer
Einsatz der Häftlinge bei SS
Art der Arbeit Reetschneiden
Lagerausstattung
Ausstattung der Insassen
Lageralltag
Bemerkungen Die Außenlager auf Darß waren die ersten des KZ Neuengamme. Die Häftlinge mußten Schilf für die SS-Rohrmatttenflechterei im Frauen-KZ Ravensbrück schneiden.
Das Konzentrationslager wurde als Außenlager in Wieck a. Darß auf dem Darß errichtet, westlich von Stralsund. Hier ließ die SS Anfang 1941 in einem Wirtshaus die Häftlinge unterbringen. Etwa 50 Häftlinge wurden zum Reetschneiden benötigt. Die Häftlinge arbeiteten nur in einem Anzug aus Drillich im kalten Wasser. Ab Februar 1941 transportierte die SS alle Häftlinge ins Stammlager Neuengamme zurück. Einer der beiden Bewacher der Häftlinge war Ewald Jauch, der 1945 Lagerführer im Außenlager Bullenhuser Damm war.
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